Zoologie: Große Dinosaurier doch Warmblüter?
Die Körpergröße von Dinosauriern bestimmte höchstwahrscheinlich deren Körpertemperatur und gesamten Wärmehaushalt. So besaßen kleinere Tiere vermutlich eine niedrigere Körperwärme, die wie bei zeitgenössischen kleinen Reptilien von den Umgebungsbedingungen gesteuert wurde, während voluminösere Vertreter ihre Körpertemperatur annähernd konstant hielten – wie warmblütige Säuger oder Vögel.
Forscher der Universität von Florida in Gainsville nutzten ein Modell, das anhand bestimmter Wachstumsmerkmale die theoretische Körpertemperatur einzelner Dinosaurier berechnet. Grundlage des Modells sind fossile Saurierknochen von jungen und älteren Exemplaren derselben Art, die Rückschlüsse erlauben auf die maximale Wachstumsrate und die endgültige Körpermasse. Mit diesem Wissen schlossen die Forscher dann auf die Körpertemperatur der Tiere, die vom Verhältnis von Körpermasse zu -oberfläche abhängt, so James Gillooly. Dass nach dieser Hypothese die Körpertemperatur mit zunehmender Dinosauriergröße angestiegen sein muss, konnten die Zoologen für sieben Arten bestätigen.
Nach Ansicht der Forscher hätten Saurier mit einem Gewicht von 13 Kilogramm eine Körpertemperatur von durchschnittlichen 25 Grad Celsius gehabt. Da dies in etwa der Umgebungstemperatur entsprochen haben dürfte, handelte es sich dabei wohl um poikilotherme Tiere, deren Körpertemperatur von der Umwelt abhängt. Bei den bis zu 14 Tonnen schweren Spezies ermittelten die Wissenschaftler hingegen eine Temperatur von etwa 41 Grad Celsius, und für den etwa sechzig Tonnen schweren Sauroposeidon proteles schätzten die Forscher sogar 48 Grad Celsius, die sich nur mit einer internen Wärmeregulation erklären lassen. Noch größere Saurier wären höchstwahrscheinlich auf Grund einer zu hohen Körpertemperatur nicht mehr lebensfähig gewesen, spekulieren Gillooly und seine Kollegen.
Gillooly konnte die Ergebnisse des Modells in einem anderen Reptil bestätigten: Bei Krokodilen gelang es den Forschern den bereits dokumentierten Anstieg der Körpertemperatur mit zunehmender Körpergröße vorherzusagen.
Forscher der Universität von Florida in Gainsville nutzten ein Modell, das anhand bestimmter Wachstumsmerkmale die theoretische Körpertemperatur einzelner Dinosaurier berechnet. Grundlage des Modells sind fossile Saurierknochen von jungen und älteren Exemplaren derselben Art, die Rückschlüsse erlauben auf die maximale Wachstumsrate und die endgültige Körpermasse. Mit diesem Wissen schlossen die Forscher dann auf die Körpertemperatur der Tiere, die vom Verhältnis von Körpermasse zu -oberfläche abhängt, so James Gillooly. Dass nach dieser Hypothese die Körpertemperatur mit zunehmender Dinosauriergröße angestiegen sein muss, konnten die Zoologen für sieben Arten bestätigen.
Nach Ansicht der Forscher hätten Saurier mit einem Gewicht von 13 Kilogramm eine Körpertemperatur von durchschnittlichen 25 Grad Celsius gehabt. Da dies in etwa der Umgebungstemperatur entsprochen haben dürfte, handelte es sich dabei wohl um poikilotherme Tiere, deren Körpertemperatur von der Umwelt abhängt. Bei den bis zu 14 Tonnen schweren Spezies ermittelten die Wissenschaftler hingegen eine Temperatur von etwa 41 Grad Celsius, und für den etwa sechzig Tonnen schweren Sauroposeidon proteles schätzten die Forscher sogar 48 Grad Celsius, die sich nur mit einer internen Wärmeregulation erklären lassen. Noch größere Saurier wären höchstwahrscheinlich auf Grund einer zu hohen Körpertemperatur nicht mehr lebensfähig gewesen, spekulieren Gillooly und seine Kollegen.
Gillooly konnte die Ergebnisse des Modells in einem anderen Reptil bestätigten: Bei Krokodilen gelang es den Forschern den bereits dokumentierten Anstieg der Körpertemperatur mit zunehmender Körpergröße vorherzusagen.
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