Im Südtiroler Pustertal ist eines der ausgedehntesten römischen Grabfelder der letzten Jahre entdeckt worden. Insgesamt umfasst es die Gräber von 37 Menschen, die zum Teil mit beeindruckenden Beigaben bestattet wurden. So erhielt etwa das Grab einer 30jährigen aufwendigen Schmuck aus Silber, Bronze und Glasperlen, sowie Keramik.

Die Römer lebten in der Region wahrscheinlich vom 1. bis 5. Jahrhundert nach Christus – bisher ließen sich dort 84 Gräber freilegen. Die Körperbestattung in Rückenlage mit Grabbeigaben setzte sich allerdings erst im 3. bis 4. Jahrhundert gegenüber der Feuerbestattung in Urnen durch.