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News: Großputz bei der Urania in Zürich

Die Kuppel und das Hauptinstrument der traditionsreichen schweizer Volkssternwarte Urania werden im Sommer dieses Jahres in neuem Glanz erstrahlen.
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Das Hauptinstrument der 1907 gegründeten Volkssternwarte Urania in Zürich ist ein Zeiss-Refraktor mit dreißig Zentimeter Objektivöffnung und rund fünf Meter Brennweite. Erstmals nach rund hundertjähriger Betriebszeit ging der zwanzig Tonnen schwere Teleskopriese in der Nacht des 29. März 2006 auf Reisen. Ein mächtiger Kran hob ihn durch den Kuppelspalt aus dem 51 Meter hohen Urania-Turm heraus und verlud ihn auf einen Sattelschlepper, mit dem er zu Carl Zeiss Jena gelangte. Hier zerlegten Fachkräfte das Teleskop in seine Einzelteile und überholten oder erneuerten abgenutzte Teile.

Kurze Zeit später begannen im vergangenen Jahr auch die Renovierungsmaßnahmen am Kuppelbau, die nun weitgehend abgeschlossen werden konnten. Zum hundertjährigen Jubiläum im Sommer 2007 sollen Refraktor und Kuppel in neuem Glanz erstrahlen. Doch bereits am 5. Mai 2007 soll sich das populäre »Fenster ins Universum« mitten in Zürich für das Publikum erstmals wieder öffnen. Gefördert wird das Projekt von der Astronomischen Gesellschaft Urania Zürich, die aus dem Zusammenschluss der 1936 gegründeten Gesellschaft der Freunde der Urania-Sternwarte und der 1949 gegründeten Astronomischen Vereinigung Zürich hervorging.

Das Zürcher Observatorium eignet sich übrigens nicht nur für Streifzüge am Himmel. Die zentrale Lage gewährt den Besuchern zudem eine ungewöhnliche Aussicht auf die Stadt und die Alpen. Kontakt: Astronomische Gesellschaft Urania Zürich, Postfach 105, CH-8049 Zürich, E-Mail: aguz@gmx.ch

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