Aviäre Influenza: H5N1 erreichte Nigeria mehrfach
Das Vogelgrippe-Virus H5N1 wurde seit Anfang des Jahres mindestens dreimal unabhängig voneinander nach Nigeria eingeschleppt, da das Land von drei verschiedenen Stämmen erreicht wurde. Die Herkunft der Viruslinien lässt stark vermuten, dass Zugvögel als Überträger der Krankheit in Frage kommen.
Nach Angaben von Claude Muller vom Nationalen Gesundheitslabor Luxemburgs und seiner Kollegen stimmen die per genetischer Analyse ermittelten Viren-Sequenzen mit jenen in Westeuropa, Russland und Zentralasien sowie Ägypten entdeckten Typen überein. Sie hätten dagegen keine Ähnlichkeit mit jenen Stämmen, die in Südostasien auftreten. Da in Nigeria viele Zugvögel aus Europa und Sibirien überwintern oder zumindest einen Zwischenstopp einlegen, könnten sie als Ursache für die Einschleppung in Frage kommen.
Die Forscher schließen allerdings auch den Handel mit Geflügelprodukten als Grund der H5N1-Ausbrüche nicht aus – zumal die ersten Infektionen aus großen, geschlossenen Putenzuchtbetrieben gemeldet wurden. Die Geflügelproduktion ist nach der Erdölförderung der zweitstärkste Devisenbringer des Landes und unterhält diesbezüglich intensive Handelsbeziehungen mit dem Nahen und Fernen Osten.
Nach Angaben von Claude Muller vom Nationalen Gesundheitslabor Luxemburgs und seiner Kollegen stimmen die per genetischer Analyse ermittelten Viren-Sequenzen mit jenen in Westeuropa, Russland und Zentralasien sowie Ägypten entdeckten Typen überein. Sie hätten dagegen keine Ähnlichkeit mit jenen Stämmen, die in Südostasien auftreten. Da in Nigeria viele Zugvögel aus Europa und Sibirien überwintern oder zumindest einen Zwischenstopp einlegen, könnten sie als Ursache für die Einschleppung in Frage kommen.
Die Forscher schließen allerdings auch den Handel mit Geflügelprodukten als Grund der H5N1-Ausbrüche nicht aus – zumal die ersten Infektionen aus großen, geschlossenen Putenzuchtbetrieben gemeldet wurden. Die Geflügelproduktion ist nach der Erdölförderung der zweitstärkste Devisenbringer des Landes und unterhält diesbezüglich intensive Handelsbeziehungen mit dem Nahen und Fernen Osten.
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