Forensik: Haarfarbe kann an den Genen erkannt werden
Eine DNA-Spur, die ein gesuchter Verdächtiger am Tatort eines Verbrechens hinterlässt, kann beim Erstellen eines groben Phantombilds helfen. Neben dem ungefähren Alter und der vermutlichen Augenfarbe ist nun auch die natürliche Haarfarbe des Gesuchten aus den gefundenen Genen ziemlich exakt zu ermitteln, berichten Manfred Kayser von der Erasmus-Universität in Rotterdam und Kollegen aus Polen.
Die Wissenschaftler haben zunächst hunderte Haarproben polnischer Freiwilliger mit unterschiedlichsten Haarfarben genetisch analysiert. Dabei machten sie 13 DNA-Marker in elf verschiedenen Genen aus, die kombiniert Rückschlüsse auf die Pigmentierung der Kopfhaare zulassen. So lässt sich mit 90-prozentiger Sicherheit vorhersagen, ob der Spender rothaarig ist; auch schwarze Haare sind mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Markerkombination abzulesen. Mischfärbungen verraten sich ebenfalls noch relativ eindeutig, so die Forscher, die ihre Algorithmen mit weiteren Daten anreichern wollen, um in der Zukunft noch verlässlichere Aussagen treffen zu können. (jo)
Die Wissenschaftler haben zunächst hunderte Haarproben polnischer Freiwilliger mit unterschiedlichsten Haarfarben genetisch analysiert. Dabei machten sie 13 DNA-Marker in elf verschiedenen Genen aus, die kombiniert Rückschlüsse auf die Pigmentierung der Kopfhaare zulassen. So lässt sich mit 90-prozentiger Sicherheit vorhersagen, ob der Spender rothaarig ist; auch schwarze Haare sind mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Markerkombination abzulesen. Mischfärbungen verraten sich ebenfalls noch relativ eindeutig, so die Forscher, die ihre Algorithmen mit weiteren Daten anreichern wollen, um in der Zukunft noch verlässlichere Aussagen treffen zu können. (jo)
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