News: Hamsterratten helfen bei der Tuberkulosediagnose
Am Apopo Research Centre der University of Sakoine im tansanischen Morogoro ist es Forschern gelungen, Afrikanische Riesenhamsterratten (Cricetomys gambianus) als Diagnosehilfe bei Tuberkulose einzusetzen. Die Fähigkeit, Erreger-haltige Speichelproben am Geruch zu erkennen, mussten die Tiere während eines mehrmonatigen Trainingsprogrammes jedoch erst erlernen.
Die Erfolgsquote der Tiere liegt mittlerweile bei fast 67 Prozent, während die herkömmliche Mikroskopuntersuchung nach Angaben der Forscher lediglich einen Wert von 60 Prozent erreicht. Ein weiterer Vorteil ist nach Bart Weetjens, Direktor in Apopo, die Schnelligkeit der Tiere, die in der Lage sind, bis zu 2000 Proben am Tag zu überpüfen.
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass bis zum Jahre 2015 die Zahl der Todesfälle durch Tuberkulose pro Jahr weltweit auf etwa acht Millionen ansteigen wird. In Tansania ist eine Früherkennung der Krankheit besonders wichtig, da nach Weetjens in bis zu 40 Prozent der Fälle eine Verbindung zu einer HIV-Infektion angenommen werden kann. Unterstützung bekommt das Forscherteam von der Weltbank, die eine finanzielle Hilfe von 160 000 US-Dollar für weitere klinische Studien und zusätzliche Ausbildungskapazitäten garantiert hat.
Für die Zukunft wird der Einsatz der geschulten Riesenhamsterratten in ganz Tansania und vielleicht sogar bald über die Landesgrenze hinaus angestrebt.
Die Erfolgsquote der Tiere liegt mittlerweile bei fast 67 Prozent, während die herkömmliche Mikroskopuntersuchung nach Angaben der Forscher lediglich einen Wert von 60 Prozent erreicht. Ein weiterer Vorteil ist nach Bart Weetjens, Direktor in Apopo, die Schnelligkeit der Tiere, die in der Lage sind, bis zu 2000 Proben am Tag zu überpüfen.
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass bis zum Jahre 2015 die Zahl der Todesfälle durch Tuberkulose pro Jahr weltweit auf etwa acht Millionen ansteigen wird. In Tansania ist eine Früherkennung der Krankheit besonders wichtig, da nach Weetjens in bis zu 40 Prozent der Fälle eine Verbindung zu einer HIV-Infektion angenommen werden kann. Unterstützung bekommt das Forscherteam von der Weltbank, die eine finanzielle Hilfe von 160 000 US-Dollar für weitere klinische Studien und zusätzliche Ausbildungskapazitäten garantiert hat.
Für die Zukunft wird der Einsatz der geschulten Riesenhamsterratten in ganz Tansania und vielleicht sogar bald über die Landesgrenze hinaus angestrebt.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.