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News: Handliche Neutronenquelle

Ein Forscherteam um Ka-Ngo Leung vom Lawrence Berkeley National Laboratory hat eine vergleichsweise kleine, transportable Neutronenquelle entwickelt, die beispielsweise in Forschungslaboren oder in Krankenhäusern Einsatz finden könnte. Neutronen entstehen bei der Kernspaltung oder der Kernfusion. In kommerziellen Neutronenquellen treffen die schweren Wasserstoffe Deuterium und Tritium aufeinander, verschmelzen und produzieren dabei Neutronen. Allerdings versiegt die Neutronenquelle, wenn der Vorrat an Deuterium und Tritium aufgebraucht ist.

Diesen Nachteil hat die neuartige Quelle nicht: Hier sammeln sich auf einer Schicht aus Titan Wasserstoffisotope, die an einer so genannten Plasmaelektrode entstehen. Ab einer gewissen Anzahl verschmelzen die Isotope und setzen dabei Neutronen frei. Die Neutronenquelle misst etwa fünf Zentimeter im Durchmesser und produziert je nach Länge der Röhre einen unterschiedlich großen Neutronenstrom.

Neutronen nutzt man unter anderem bei Streuexperimenten, die Aufschluss über Materie geben.

  • Quellen
PhysicsWeb

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