Plasmaphysik: Handliches Plasma-Instrument für Mediziner
Plasmen sind oft heiß und aggressiv. Dennoch eignen sie sich für medizinische Zwecke. Daher haben Mounir Laroussi und XinPei Lu von der Old Dominion University in Virginia, USA, nun ein handliches Instrument entwickelt, das bei Zimmertemperatur und normalem Luftdruck einen mehrere Zentimeter weit reichenden Plasmastrahl erzeugt. Mit dem Gerät wollen sie Bakterien abtöten, Wunden heilen oder Belege auf Zähnen entfernen.
Der Apparat von Laroussi und Lu besteht aus einem Zylinder, in dem im Abstand von wenigen Millimetern zwei kreisförmige Lochelektroden angebracht sind. Von der einen Seite der Elektroden dringt Heliumgas in den Zwischenraum, das dort ionisiert wird. Dazu legen die Techniker einen kurzen Hochspannungspuls an die Lochblenden. Das Gas tritt auf der anderen Seite dann als etwa fünf Zentimeter langer Plasmastrahl aus und lässt sich so für medizinische Zwecke nutzen. Durch Anpassen der Heliumzufuhr und des Spannungspulses können Laroussi und Lu die Länge des Plasmastromes regulieren. Dieser bleibt zugleich selbst bei längerem Betrieb des Gerätes auf Raumtemperatur, sodass man sogar mit der Hand in den Strahl fassen kann.
Hört man das Wort Plasma, denkt man normalerweise an das Sternenfeuer der Sonne oder an die Kernfusion. Doch brauchen Plasmen nicht heiß zu sein, was man an Plasma-Fernsehbildschirmen sieht oder an energiesparenden Leuchtstoffröhren. Neu an dem Instrument von Laroussi und Lu ist aber das frei strömende Plasma in Form einer Art Laserschwert, ähnlich wie das von Luke Skywalker oder Darth Vader im Hollywood-Film "Krieg der Sterne" – nur eben viel kürzer und kälter.
Der Apparat von Laroussi und Lu besteht aus einem Zylinder, in dem im Abstand von wenigen Millimetern zwei kreisförmige Lochelektroden angebracht sind. Von der einen Seite der Elektroden dringt Heliumgas in den Zwischenraum, das dort ionisiert wird. Dazu legen die Techniker einen kurzen Hochspannungspuls an die Lochblenden. Das Gas tritt auf der anderen Seite dann als etwa fünf Zentimeter langer Plasmastrahl aus und lässt sich so für medizinische Zwecke nutzen. Durch Anpassen der Heliumzufuhr und des Spannungspulses können Laroussi und Lu die Länge des Plasmastromes regulieren. Dieser bleibt zugleich selbst bei längerem Betrieb des Gerätes auf Raumtemperatur, sodass man sogar mit der Hand in den Strahl fassen kann.
Hört man das Wort Plasma, denkt man normalerweise an das Sternenfeuer der Sonne oder an die Kernfusion. Doch brauchen Plasmen nicht heiß zu sein, was man an Plasma-Fernsehbildschirmen sieht oder an energiesparenden Leuchtstoffröhren. Neu an dem Instrument von Laroussi und Lu ist aber das frei strömende Plasma in Form einer Art Laserschwert, ähnlich wie das von Luke Skywalker oder Darth Vader im Hollywood-Film "Krieg der Sterne" – nur eben viel kürzer und kälter.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.