News: Harte Walzen für dünne Drähte
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik in Freiburg haben mittels numerischer Simulationen die Herstellung von gewalzten Drähten optimiert. Andreas Kailer und seine Kollegen berücksichtigten dabei die vollständige Prozesskette, die bei der Verbesserung des Sinterprozesses zur Herstellung von Walzen aus Siliciumnitrid-Keramiken (Si3N4) beginnt und bei der Qualität des fertigen Drahtes endet.
Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Forscher Fragestellungen wie: In welcher Weise hängt der Verschleiß der keramischen Oberfläche mit ihrer Festigkeit und Rauheit zusammen? Wie beeinflusst dies das Anhaften des gewalzten Metalls? Welche Verfahren der Oberflächenbearbeitung bieten sich für Keramiken an? Wie lässt sich der Verbrauch von Kühlschmierstoffen reduzieren? Mit den Ergebnissen, die auf dem selbst gebauten Walzprüfstand erzielt wurden, sind die Wissenschaftler mehr als zufrieden. Jetzt hoffen sie, dass sich die Keramikwalzen unter den Produktionsbedingungen der kooperierenden Unternehmen ebenfalls beweisen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.