News: Heftige Kritik an Produktion von menschlichen Chimären
Die Produktion menschlicher Chimären ist auf erhebliche Kritik gestoßen. Norbert Gleicher vom Chicagoer Center for Human Reprduction hatte auf der Jahrestagung der European Society for Human Reproduction and Embryology (ESHRE) in Madrid berichtet, er habe in menschliche weibliche Embryonen männliche Embryonalzellen injiziert. Hieraus hätten sich Mischwesen – Chimären – beiderlei Geschlechts entwickelt.
Ziel des Experimentes sei gewesen, die künstliche Fusion zweier Embryonen nachzuweisen, die auch in der Natur gelegentlich vorkommt. Durch die Injektion weniger gesunder Zellen in einen genetisch geschädigten Embryo, könnte, so hofft Gleicher, die genetischen Defekte behoben werden. Er habe für seine Experimente Zellen unterschiedlichen Geschlechts verwendet, um die Fusion leichter nachzuweisen. Die Chimären seien anschließend vernichtet worden.
Die Experimente sind von anderen Wissenschaftler scharf kritisiert worden. Eine derartige Technik sei unakzeptabel, und es gäbe gute Gründe, dass Wissenschaftler weltweit solche Forschung ablehnen, meinte die ESHRE-Ethikerin Francoise Shenfield. Der australische Fortpflanzungsmediziner Alan Trouson sieht ebenfalls keinen Nutzen in Gleichers Experimente. Der eventuelle Einbau gesunder Gene könne vor einer Transplantation in den Mutterleib nicht sicher nachgewiesen werden, und die Risiken seien vollkommen unklar.
In den meisten europäischen Staaten, wie auch in Deutschland, sind Experimente an menschlichen Embryonen verboten.
Ziel des Experimentes sei gewesen, die künstliche Fusion zweier Embryonen nachzuweisen, die auch in der Natur gelegentlich vorkommt. Durch die Injektion weniger gesunder Zellen in einen genetisch geschädigten Embryo, könnte, so hofft Gleicher, die genetischen Defekte behoben werden. Er habe für seine Experimente Zellen unterschiedlichen Geschlechts verwendet, um die Fusion leichter nachzuweisen. Die Chimären seien anschließend vernichtet worden.
Die Experimente sind von anderen Wissenschaftler scharf kritisiert worden. Eine derartige Technik sei unakzeptabel, und es gäbe gute Gründe, dass Wissenschaftler weltweit solche Forschung ablehnen, meinte die ESHRE-Ethikerin Francoise Shenfield. Der australische Fortpflanzungsmediziner Alan Trouson sieht ebenfalls keinen Nutzen in Gleichers Experimente. Der eventuelle Einbau gesunder Gene könne vor einer Transplantation in den Mutterleib nicht sicher nachgewiesen werden, und die Risiken seien vollkommen unklar.
In den meisten europäischen Staaten, wie auch in Deutschland, sind Experimente an menschlichen Embryonen verboten.
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