News: Heiße Halos
Die meisten Spiralgalaxien sind von einem Halo aus ionisierten Gasen umgeben. Das wiesen Forscher mit Hilfe des Esa-Röntgensatelliten XMM-Newton nach. Bisher ließ sich der heiße Schleier nur um Galaxien mit sehr hoher Sternbildungsrate beobachten. Ralph Tüllmann und seine Mitarbeiter von der Ruhr-Universität Bochum haben solche Halos nun jedoch auch um wenig aktive Sternsysteme entdeckt (Bild: NGC 4634 im Röntgen um 1 keV, gelbe Ellipse = galaktische Scheibe).
Die bislang bekannten Halos sind Folge kurzer heftiger Sternentstehung im Zentrum von Galaxien. Sie wären mit der Wolke eines Vulkans vergleichbar. In den Galaxien ohne heftige Aktivität scheint der heiße Schleier nach Ansicht Tüllmanns das Ergebnis schwacher, aber viele Millionen Jahre anhaltender und gleichmäßig über die ganze Spirale verteilter Sternbildung zu sein.
Die Gase der Halos entsprechen rund zehn Millionen Sonnenmassen. Daraus wollen die Wissenschaftler nun die erstmals berechnen, wie viele Sterne in Supernovae vergehen müssen, um die heißen Galaxienschleier hervorzubringen. >> JS
Die bislang bekannten Halos sind Folge kurzer heftiger Sternentstehung im Zentrum von Galaxien. Sie wären mit der Wolke eines Vulkans vergleichbar. In den Galaxien ohne heftige Aktivität scheint der heiße Schleier nach Ansicht Tüllmanns das Ergebnis schwacher, aber viele Millionen Jahre anhaltender und gleichmäßig über die ganze Spirale verteilter Sternbildung zu sein.
Die Gase der Halos entsprechen rund zehn Millionen Sonnenmassen. Daraus wollen die Wissenschaftler nun die erstmals berechnen, wie viele Sterne in Supernovae vergehen müssen, um die heißen Galaxienschleier hervorzubringen. >> JS
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