News: Heller Feuerball über der Ostsee
Samstag, 17.01.2009: Gegen 20.09 Uhr erleuchtet ein heller Meteor den Himmel über der Ostsee. Hunderte von Beobachtern in Norddeutschland, Dänemark, Südschweden, Polen und auch aus den Niederlanden denken zunächst an ein verspätetes Silvesterfeuerwerk. Doch es war die Natur, die für diese überraschende Leuchterscheinung sorgte.
Wegen des bedeckten Himmels sahen die meisten Menschen rund um das westliche Ostseegebiet nur ein wenige Sekunden währendes Aufleuchten hinter den Wolken. Dort jedoch, wo die Wolkendecke Lücken aufwies oder der Himmel gänzlich klar war, konnten zahlreiche aufmerksame Beobachter die Leuchtspur des Meteors verfolgen.
Ein Beobachter aus der Gegend von Krefeld berichtete von einem in verschiedenen Grün- und Gelbtönen leuchtenden Schweif, der von kurzen, den Himmel erhellenden Blitzen unterbrochen wurde. Das Lichtspektakel habe maximal drei Sekunden gedauert. Ein anderer Beobachter in Rostock sah die Leuchtspur aus Richtung Nordosten nach Nordnordwesten ziehen und vernahm vier bis fünf Minuten danach einen Knall. Dies deutet auf eine Entfernung von etwa 70 bis 100 Kilometer hin.
Eine Überwachungskamera in Südschweden hielt die Riesen-Sternschnuppe sogar im Bild fest. Auf der beeindruckenden Videoaufnahme ist allerdings nicht klar zu erkennen, ob das mehrfache Aufblitzen durch den Meteor selbst oder durch Reflexionen an der inhomogenen Wolkendecke hervorgerufen wird.
Für einen kurzen Moment überstieg die Helligkeit der Erscheinung offenbar diejenige des Vollmonds.
Selbst im fernen Zeeland in Holland registrierte eine spezielle Meteorkamera die Leuchtspur – sie erscheint hier als grüner Strich dicht über dem Horizont.
Noch ist unklar, ob der Meteoroid, der die grelle Leuchtspur verursacht hat, vollständig in der Atmosphäre verglüht ist. Falls Reste von ihm den Erdboden erreicht haben sollten, könnten sie entweder in die Ostsee gefallen sein oder über den dänischen Inseln niedergegangen sein, wie eine vorläufige Karte der ersten Beobachtungen vermuten lässt.
Ein Beobachter aus der Gegend von Krefeld berichtete von einem in verschiedenen Grün- und Gelbtönen leuchtenden Schweif, der von kurzen, den Himmel erhellenden Blitzen unterbrochen wurde. Das Lichtspektakel habe maximal drei Sekunden gedauert. Ein anderer Beobachter in Rostock sah die Leuchtspur aus Richtung Nordosten nach Nordnordwesten ziehen und vernahm vier bis fünf Minuten danach einen Knall. Dies deutet auf eine Entfernung von etwa 70 bis 100 Kilometer hin.
Eine Überwachungskamera in Südschweden hielt die Riesen-Sternschnuppe sogar im Bild fest. Auf der beeindruckenden Videoaufnahme ist allerdings nicht klar zu erkennen, ob das mehrfache Aufblitzen durch den Meteor selbst oder durch Reflexionen an der inhomogenen Wolkendecke hervorgerufen wird.
Für einen kurzen Moment überstieg die Helligkeit der Erscheinung offenbar diejenige des Vollmonds.
Selbst im fernen Zeeland in Holland registrierte eine spezielle Meteorkamera die Leuchtspur – sie erscheint hier als grüner Strich dicht über dem Horizont.
Noch ist unklar, ob der Meteoroid, der die grelle Leuchtspur verursacht hat, vollständig in der Atmosphäre verglüht ist. Falls Reste von ihm den Erdboden erreicht haben sollten, könnten sie entweder in die Ostsee gefallen sein oder über den dänischen Inseln niedergegangen sein, wie eine vorläufige Karte der ersten Beobachtungen vermuten lässt.
Uwe Reichert
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