News: Hemisphärektomie gegen epileptische Anfälle
Die operative Entfernung einer Großhirnhälfte – die Hemisphärektomie – kann epileptische Anfälle auch bei älteren Kleinkindern verhindern, die unter dem seltenen Sturge-Weber-Syndrom leiden. Bisher wurde diese drastische Maßnahme nur bei bis zu einem Jahr alten Kindern durchgeführt, weil befürchtet wurde, dass eine spätere Operation die intellektuelle Leistungsfähigkeit der Kinder zu stark beeinflusst.
Bei der Auswertung von 32 Fällen fanden Eric Kossoff und seine Kollegen von den Johns Hopkins Medical Institutions dagegen keinen Zusammenhang zwischen dem Alter der Kinder bei der Operation und ihren späteren Lernleistungen. 81 Prozent der Kinder waren nach der Operation anfallsfrei.
Beim Sturge-Weber-Syndrom sind Blutgefäße an Haut und Hirnhäuten fehl gebildet, wodurch äußerlich ein "Feuermal" im Gesicht entstehen kann. Die Fehlbildungen in den Hirnhäuten können schwer beherrschbare epileptische Anfälle auslösen.
Bei der Auswertung von 32 Fällen fanden Eric Kossoff und seine Kollegen von den Johns Hopkins Medical Institutions dagegen keinen Zusammenhang zwischen dem Alter der Kinder bei der Operation und ihren späteren Lernleistungen. 81 Prozent der Kinder waren nach der Operation anfallsfrei.
Beim Sturge-Weber-Syndrom sind Blutgefäße an Haut und Hirnhäuten fehl gebildet, wodurch äußerlich ein "Feuermal" im Gesicht entstehen kann. Die Fehlbildungen in den Hirnhäuten können schwer beherrschbare epileptische Anfälle auslösen.
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