News: Herbe Kritik an Teillösung zu Hilberts 16. Problem
Zahlreiche Mathematiker üben harsche Kritik an der Veröffentlichung der Mathematikerin Elin Oxenhielm, in der sie einen Teil eines historischen Problems gelöst haben will, das David Hilbert bereits 1900 formulierte. Auch die Arbeit der Gutachter von Nonlinear Analysis wird bemängelt.
Hilberts 16. Problem ist in dem Grenzbereich zwischen Geometrie und Algebra angesiedelt. Im zweiten Teil, den Oxenhielm gelöst haben will, gilt es unter anderem zu beweisen, dass es zu einem bestimmten Typ von Differentialgleichung nur eine endliche Anzahl periodischer Lösung gibt. John Mather von der Princeton University bezeichnet den Beweis als schlichtweg mangelhaft. Er könne sich nicht vorstellen, wer dies als Beweis angesehen habe.
Auch Yishai Zou, Oxenhielms Betreuerin, äußert auf ihrer Webseite herbe Kritik an dem Vorgehen ihres Schützlings. Die Veröffentlichung sei unvollständig und enthalte schwerwiegende Fehler. Leider habe sie nicht versucht, Oxenhielm von einer Veröffentlichung abzuhalten. Zou habe auf die Gutachter gesetzt, die den Artikel jedoch wider Erwarten durchgehen ließen.
Laut Grigori Rozenblioum von der Chalmers University of Technology in Göteborg brauche es nur einige Minuten der Prüfung, um zu zeigen, dass die Begründungen in der Arbeit falsch sind. Die Näherungslösung von Oxenhielm könne nicht die exakten Antworten liefern, die ein Beweis erfordere. Die Arbeit hätte nie veröffentlich werden dürfen. Das Vorgehen von Nonlinear Analysis, immerhin eine der führenden Fachzeitschriften in diesem Bereich, wäre absolut unverständlich.
Indes haben die Macher der Fachzeitschrift reagiert und die Veröffentlichung zurückgezogen. Die Arbeit, die zunächst nur von einem Gutachter geprüft wurde, soll nun zwei weiteren Mathematikern zusammen mit einer Verteidigung Oxenhielms vorgelegt werden. Darin heißt es, dass die Kritiker ihre Methoden nicht verstanden hätten. Weitere Kommentare lehnt die 22-Jährige ab.
Hilberts 16. Problem ist in dem Grenzbereich zwischen Geometrie und Algebra angesiedelt. Im zweiten Teil, den Oxenhielm gelöst haben will, gilt es unter anderem zu beweisen, dass es zu einem bestimmten Typ von Differentialgleichung nur eine endliche Anzahl periodischer Lösung gibt. John Mather von der Princeton University bezeichnet den Beweis als schlichtweg mangelhaft. Er könne sich nicht vorstellen, wer dies als Beweis angesehen habe.
Auch Yishai Zou, Oxenhielms Betreuerin, äußert auf ihrer Webseite herbe Kritik an dem Vorgehen ihres Schützlings. Die Veröffentlichung sei unvollständig und enthalte schwerwiegende Fehler. Leider habe sie nicht versucht, Oxenhielm von einer Veröffentlichung abzuhalten. Zou habe auf die Gutachter gesetzt, die den Artikel jedoch wider Erwarten durchgehen ließen.
Laut Grigori Rozenblioum von der Chalmers University of Technology in Göteborg brauche es nur einige Minuten der Prüfung, um zu zeigen, dass die Begründungen in der Arbeit falsch sind. Die Näherungslösung von Oxenhielm könne nicht die exakten Antworten liefern, die ein Beweis erfordere. Die Arbeit hätte nie veröffentlich werden dürfen. Das Vorgehen von Nonlinear Analysis, immerhin eine der führenden Fachzeitschriften in diesem Bereich, wäre absolut unverständlich.
Indes haben die Macher der Fachzeitschrift reagiert und die Veröffentlichung zurückgezogen. Die Arbeit, die zunächst nur von einem Gutachter geprüft wurde, soll nun zwei weiteren Mathematikern zusammen mit einer Verteidigung Oxenhielms vorgelegt werden. Darin heißt es, dass die Kritiker ihre Methoden nicht verstanden hätten. Weitere Kommentare lehnt die 22-Jährige ab.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.