Der diesjährige Tag des Wassers steht unter dem Motto "Wasser und Entwicklung". Mit diesem weltweiten Aktionstag wollen die Vereinten Nationen darauf aufmerksam machen, dass vor allem in den Entwicklungsländern Wasser ein zunehmend knappes Gut ist und immer mehr Gewässer verschmutzt werden. So haben 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, und alle acht Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen verseuchten Trinkwassers.

In Europa hat die im Dezember 2000 in Kraft getretene Wasserrahmenrichtlinie für neue Impulse gesorgt, so der Hartmut Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. Die Regelung fordert, dass Gewässer von der Quelle bis zur Mündung integriert bewirtschaftet werden müssen.

Der Tag des Wassers wurde am 22. Dezember 1992 auf der 47. Vollversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Dafür ausschlaggebend war die Agenda 21, die auf dem Gipfel von Rio im Juli 1992 beschlossen wurde.