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ATLAS: Higgs-Masse weiter eingegrenzt

Dank neuer Berechnungen haben Forscher die Masse des berühmten Teilchens weiter eingegrenzt - der neue Wert ist dreimal genauer.
Atlas-Detektor

Während der Large Hadron Collider am Genfer CERN sich weiter in Überholungspause befindet, haben die Mitglieder des Forschungsverbunds ATLAS Collaboration die Zeit genutzt, um die Masse des Higgs-Teilchens noch genauer zu bestimmen. Der aktuelle Wert sei dreimal genauer als der alte, schreibt das Team. Die ATLAS Collaboration betreibt einen der beiden LHC-Detektoren, die das Higgs-Boson entdeckten.

Dank einer verbesserten Kalibrierung ihrer Instrumente und einer Reanalyse der Daten gelang es ihnen nun, die Masse des Teilchens auf 125,36 Gigaelektronvolt einzugrenzen. Die systematische Unsicherheit liegt bei 0,18 Gigaelektronvolt.

Die Masse des Higgs-Bosons gibt näheren Aufschluss über das Verhalten des Teilchens und seine Eingliederung in das Standardmodell der Physik. Die Masse des Higgs-Teilchens lässt sich nicht aus dem Standardmodell errechnen und muss daher experimentell bestimmt werden. Je genauer sie bekannt ist, desto besser lassen sich Berechnungen über die Rolle des Teilchens in Bezug auf andere Elemente des Standardmodells vornehmen.

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