Neurodegenerative Erkrankungen: Hilft spezielle Ernährung bei amyotropher Lateralsklerose?
Eine sehr fett- und kohlenhydratreiche Diät konnte bei Mäusen mit genetischer Veranlagung für amyotrophe Lateralsklerose (ALS) die Lebensspanne um ein Fünftel verlängern und erste Anzeichen der charakteristischen Nervenzellzerstörung verringern, berichten Luc Dupuis von der Universität Louis Pasteur und seine Kollegen. Offenbar konnte die Nahrung eine übermäßige Stoffwechselaktivität insbesondere in den Skelettmuskeln der Tiere abpuffern. Auch bei manchen Patienten wurde bereits eine derartige Überaktivität beobachtet.
Die Forscher hatten den Stoffwechsel- und Energiehaushalt der Nager untersucht und dabei festgestellt, dass die Tiere beispielsweise bei Nahrungsmangel oder in kühler Umgebung schlechter in der Lage waren, ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Weitere Untersuchungen ließen darauf schließen, dass die Mäuse einen sehr viel höheren Stoffwechselumsatz aufwiesen als ihre "normalen" Artgenossen und Körperreserven stärker angreifen. Dies könnte zur Schädigung der Motoneurone beiträgt, die bei ALS absterben und zu den typischen Lähmungssymptomen führen.
Die Forscher hatten den Stoffwechsel- und Energiehaushalt der Nager untersucht und dabei festgestellt, dass die Tiere beispielsweise bei Nahrungsmangel oder in kühler Umgebung schlechter in der Lage waren, ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Weitere Untersuchungen ließen darauf schließen, dass die Mäuse einen sehr viel höheren Stoffwechselumsatz aufwiesen als ihre "normalen" Artgenossen und Körperreserven stärker angreifen. Dies könnte zur Schädigung der Motoneurone beiträgt, die bei ALS absterben und zu den typischen Lähmungssymptomen führen.
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