Beobachtungstipp: Himmlische Lichtspiele
In den frühen Morgenstunden des 21. Februars kommen Frühaufsteher und Nachtschwärmer in den Genuss eines besonderen Himmelsschauspiels: Der Vollmond wird von 4:01 Uhr bis 4:52 Uhr MEZ total verfinstert sein und in einem dunkelroten Licht leuchten.
Die Mondfinsternis lässt sich von Mitteleuropa aus in voller Länge beobachten. Sie beginnt um 1:35 Uhr, wenn der Erdtrabant in den Halbschatten der Erde eintritt. Dies ist aber für den Beobachter mit dem bloßen Auge, einem Fernglas oder auch einem Teleskop praktisch nicht zu bemerken. Kurz vor 2:43 Uhr können aufmerksame Beobachter feststellen, dass der untere Bereich des Vollmonds etwas dunkler erscheint als der obere, der Erdtrabant befindet sich jetzt voll im Halbschatten.
Um 2:43 Uhr tritt dann der Mond in den Kernschatten ein, was leicht zu erkennen ist. Während der nächsten 75 Minuten verschlingt der fast schwarze Erdschatten immer größere Bereiche der Mondscheibe, bis um 4:01 Uhr der Erdtrabant völlig in den Kernschatten der Erde eingetreten ist.
Nun leuchtet der Vollmond in einem dunkel- bis ziegelroten Farbton. Dies ist das kombinierte Licht aller zu dieser Zeit auf der Erde stattfindenden Sonnenauf- und untergänge, dass durch die Atmosphäre um die Erde herumgebrochen wird und so den Mond erreichen kann. Befände sich jetzt ein Astronaut auf dem Erdbegleiter, so würde er am Ort der Erde eine dunkle Scheibe sehen, die von einem schmalen hellorangefarbenen Ring umgeben ist. Er erstreckt sich über den vierfachen scheinbaren Durchmesser des Vollmonds am irdischen Himmel. Diesen Anblick konnten bisher nur drei Menschen genießen, nämlich im Jahre 1969 die Astronauten der Mission Apollo 12 bei ihrem Rückweg zur Erde.
Um 4:26 Uhr ist die Mitte der Finsternis erreicht, der Mond befindet sich jetzt am tiefsten im Kernschatten. Ab 4:52 Uhr verlässt der Erdtrabant den Kernschatten, nun durchläuft er in umgekehrter Reihenfolge die partielle Phase. Um 6:09 Uhr ist er vollständig aus dem Kernschatten heraus, und um 7:18 Uhr verlässt er endgültig den Erdschatten. Zu dieser Zeit ist der Mond bei unseren Längengraden allerdings bereits am westlichen Horizont untergegangen.
Auf die nächste von Mitteleuropa aus vollständig zu beobachtende totale Mondfinsternis müssen wir nach dem 21. Februar rund siebeneinhalb Jahre warten. Am 18. August 2008 findet eine partielle Mondfinsternis statt, dabei wird der Erdtrabant zu 81 Prozent in den Kernschatten der Erde eintauchen. Im Jahre 2009 wird an Silvester der Mond zu etwa drei Prozent vom Kernschatten verfinstert, sonst finden in diesem Jahr nur drei kaum zu beobachtende partielle Halbschattenfinsternisse statt.
TA
Um 2:43 Uhr tritt dann der Mond in den Kernschatten ein, was leicht zu erkennen ist. Während der nächsten 75 Minuten verschlingt der fast schwarze Erdschatten immer größere Bereiche der Mondscheibe, bis um 4:01 Uhr der Erdtrabant völlig in den Kernschatten der Erde eingetreten ist.
Nun leuchtet der Vollmond in einem dunkel- bis ziegelroten Farbton. Dies ist das kombinierte Licht aller zu dieser Zeit auf der Erde stattfindenden Sonnenauf- und untergänge, dass durch die Atmosphäre um die Erde herumgebrochen wird und so den Mond erreichen kann. Befände sich jetzt ein Astronaut auf dem Erdbegleiter, so würde er am Ort der Erde eine dunkle Scheibe sehen, die von einem schmalen hellorangefarbenen Ring umgeben ist. Er erstreckt sich über den vierfachen scheinbaren Durchmesser des Vollmonds am irdischen Himmel. Diesen Anblick konnten bisher nur drei Menschen genießen, nämlich im Jahre 1969 die Astronauten der Mission Apollo 12 bei ihrem Rückweg zur Erde.
Um 4:26 Uhr ist die Mitte der Finsternis erreicht, der Mond befindet sich jetzt am tiefsten im Kernschatten. Ab 4:52 Uhr verlässt der Erdtrabant den Kernschatten, nun durchläuft er in umgekehrter Reihenfolge die partielle Phase. Um 6:09 Uhr ist er vollständig aus dem Kernschatten heraus, und um 7:18 Uhr verlässt er endgültig den Erdschatten. Zu dieser Zeit ist der Mond bei unseren Längengraden allerdings bereits am westlichen Horizont untergegangen.
Auf die nächste von Mitteleuropa aus vollständig zu beobachtende totale Mondfinsternis müssen wir nach dem 21. Februar rund siebeneinhalb Jahre warten. Am 18. August 2008 findet eine partielle Mondfinsternis statt, dabei wird der Erdtrabant zu 81 Prozent in den Kernschatten der Erde eintauchen. Im Jahre 2009 wird an Silvester der Mond zu etwa drei Prozent vom Kernschatten verfinstert, sonst finden in diesem Jahr nur drei kaum zu beobachtende partielle Halbschattenfinsternisse statt.
TA
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