News: "Hirnoperation" am Weltraumteleskop Hubble
Am 15. Oktober 2008 begannen die Ingenieure der US-Weltraumbehörde NASA damit, die Ersatzsysteme des Anfang Oktober ausgefallenen Computers für die Datenübermittlung des Weltraumteleskops zu aktivieren. Ohne diesen Rechner kann Hubble keinerlei Bilder und Messdaten zur Erde funken.
Der Datenrechner mit der Bezeichnung Control Unit/Science Data Formatter verarbeitet die von den einzelnen Instrumenten von Hubble strömenden Rohdaten zu einem sendefähigen Datenfomat, das dann zur Erde übermittelt werden kann.
Zum Glück hatte man schon bei der Konstruktion des Weltraumteleskops Mitte der 1980er Jahre daran gedacht, dass der Rechner einmal ausfallen könnte. Daher wurde er redundant ausgelegt, das heißt, in einem Gehäuse stecken zwei voneinander völlig unabhängig nutzbare Rechner. Nun geht es darum, die seit mehr als 18 Jahren – so lange befindet sich Hubble schon in der Erdumlaufbahn – nicht mehr aktive Zweitelektronik in Betrieb zu nehmen.
Dieser Vorgang ist nicht unkompliziert, da hierfür das Teleskop in eine Art von elektronischem Winterschlaf versetzt werden muss. Erst dann können die Missionskontrolleure nach und nach die einzelnen Baugruppen des Ersatzrechners aktivieren. Für diese Arbeiten setzen die Ingenieure im günstigsten Fall zwei volle Tage an. Wenn alles glatt geht, könnte Hubble schon ab dem 17. Oktober wieder Daten funken.
Eigentlich sollte sich die Raumfähre Atlantis am 15. Oktober auf den Weg zum Weltraumteleskop machen, um dringend notwendige Reparatur- und Wartungsarbeiten durchzuführen, wir berichteten. Wegen der glücklicherweise vor dem Flug aufgetretenen Computerpanne, wurde der Start auf Mitte Februar 2009 verschoben. Dabei soll nun auch der Datenrechner ersetzt werden.
TA
Zum Glück hatte man schon bei der Konstruktion des Weltraumteleskops Mitte der 1980er Jahre daran gedacht, dass der Rechner einmal ausfallen könnte. Daher wurde er redundant ausgelegt, das heißt, in einem Gehäuse stecken zwei voneinander völlig unabhängig nutzbare Rechner. Nun geht es darum, die seit mehr als 18 Jahren – so lange befindet sich Hubble schon in der Erdumlaufbahn – nicht mehr aktive Zweitelektronik in Betrieb zu nehmen.
Dieser Vorgang ist nicht unkompliziert, da hierfür das Teleskop in eine Art von elektronischem Winterschlaf versetzt werden muss. Erst dann können die Missionskontrolleure nach und nach die einzelnen Baugruppen des Ersatzrechners aktivieren. Für diese Arbeiten setzen die Ingenieure im günstigsten Fall zwei volle Tage an. Wenn alles glatt geht, könnte Hubble schon ab dem 17. Oktober wieder Daten funken.
Eigentlich sollte sich die Raumfähre Atlantis am 15. Oktober auf den Weg zum Weltraumteleskop machen, um dringend notwendige Reparatur- und Wartungsarbeiten durchzuführen, wir berichteten. Wegen der glücklicherweise vor dem Flug aufgetretenen Computerpanne, wurde der Start auf Mitte Februar 2009 verschoben. Dabei soll nun auch der Datenrechner ersetzt werden.
TA
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