Schlaganfall: Hirnschlag: Frauen mittleren Alters häufiger betroffen als Männer
Frauen mittleren Alters erleiden doppelt so oft einen Schlaganfall wie Männer ihrer Generation. Zu diesem Ergebnis kamen US-Forscher, als sie im Rahmen einer nationalen Gesundheits- und Ernährungserhebung die Daten von rund 17 000 Personen über 18 Jahre analysierten. In den Altersgruppen von 35 bis 44 Jahre und 55 bis 64 Jahre konnte das Team um Amytis Towfighi von der Universität von Kalifornien in Los Angeles keinerlei geschlechtsspezifische Risikounterschiede beobachten.
Warum ausgerechnet die Jahre zwischen dem 45. und 54. Geburtstag so schlaganfallträchtig für Frauen sind, gibt den Forschern jedoch noch Rätsel auf. Sie vermuten, dass dabei Schädigungen der Herzkranzgefäße und Übergewicht eine Rolle spielen. Außerdem seien bei Frauen häufig auch andere Risikofaktoren in größerem Ausmaß als bei gleichaltrigen Männern vorhanden wie zum Beispiel hohe Cholesterinwerte oder ein erhöhter systolischer Blutdruck. Während bei Männern in jedem Lebensjahrzehnt der Blutdruck durchschnittlich vier oder fünf Punkte steige, klettere er bei Frauen in dieser Zeit um acht bis zehn Punkte. Ähnlich ungünstig fürs weibliche Geschlecht sehe es bei den Blutfettwerten aus, sagt Towfighi. Zwar hätten Männer grundsätzlich deutlich höhere Cholesterolwerte. Doch blieben diese stabil, wärend die von Frauen mit jeder Dekade um zehn bis zwölf Punkte stiegen.
Allerdings seien auch bei Männern altersbedingte Risikounterschiede festzustellen, so Towfighi. Zwischen 55 und 64 Jahren ist ihr Schlaganfallrisiko dreimal so groß wie das von 45- bis 54-Jährigen.
Schlaganfälle treten zumeist in Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns auf. Dadurch kommt es zu zu einer folgenreichen Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, und Gehirnnervenzellen sterben ab. Der Schlaganfall gilt als dritthäufigste Todesursache in westlichen Industrienationen. (bf)
Warum ausgerechnet die Jahre zwischen dem 45. und 54. Geburtstag so schlaganfallträchtig für Frauen sind, gibt den Forschern jedoch noch Rätsel auf. Sie vermuten, dass dabei Schädigungen der Herzkranzgefäße und Übergewicht eine Rolle spielen. Außerdem seien bei Frauen häufig auch andere Risikofaktoren in größerem Ausmaß als bei gleichaltrigen Männern vorhanden wie zum Beispiel hohe Cholesterinwerte oder ein erhöhter systolischer Blutdruck. Während bei Männern in jedem Lebensjahrzehnt der Blutdruck durchschnittlich vier oder fünf Punkte steige, klettere er bei Frauen in dieser Zeit um acht bis zehn Punkte. Ähnlich ungünstig fürs weibliche Geschlecht sehe es bei den Blutfettwerten aus, sagt Towfighi. Zwar hätten Männer grundsätzlich deutlich höhere Cholesterolwerte. Doch blieben diese stabil, wärend die von Frauen mit jeder Dekade um zehn bis zwölf Punkte stiegen.
Allerdings seien auch bei Männern altersbedingte Risikounterschiede festzustellen, so Towfighi. Zwischen 55 und 64 Jahren ist ihr Schlaganfallrisiko dreimal so groß wie das von 45- bis 54-Jährigen.
Schlaganfälle treten zumeist in Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns auf. Dadurch kommt es zu zu einer folgenreichen Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, und Gehirnnervenzellen sterben ab. Der Schlaganfall gilt als dritthäufigste Todesursache in westlichen Industrienationen. (bf)
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