Verhalten: Hiterfolg durch Popularität
Menschen mögen Lieder umso lieber, wenn sich auch andere für sie begeistern. Laut einer Studie amerikanischer Soziologen entscheiden also eher gesellschaftliche als qualitative Faktoren darüber, welche Songs die Beliebtheitsskala empor klettern.
In einer Internet-Befragung hatten Matthew Salganik und seine Kollegen von der Columbia-Universität in New York 14 341 Personen 48 Lieder relativ unbekannter Bands zum Download freigegeben. Anhand einer fünfstufigen Bewertungsskala sollten die Testpersonen Noten verteilen. Während sich eine Testgruppe auf ihren Höreindruck verlassen musste und nur die Titel und die jeweiligen Bandnamen zu sehen bekam, wussten die Mitglieder der anderen Gruppe auch, wie oft ein Lied bereits heruntergeladen wurde.
Über "gut" oder "schlecht" waren sich die Testteilnehmer im Großen und Ganzen einig. Die Rangfolge der als gut bewerteten Songs unterschied sich zwischen den Gruppen jedoch erheblich. Denn diejenigen, welche die Download-Zahlen kannten, orientierten sich am Geschmack der anderen Probanden. Sie benoteten die Lieder besser, die allgemein häufiger gespeichert wurden. Der einsetzende Schneeballeffekt katapultierte einige Stücke bis an die Spitze der Hitliste, während andere, ebenfalls als gut eingestufte Lieder weit dahinter zurückfielen. Welcher Song Erfolg hatte, schien dabei völlig willkürlich.
So ist ein guter Song für Bands noch lange kein Garant, die Hitlisten zu erobern. Und vorhersagen ließen sich die zukünftigen Charts nicht, so Salganik. Denn zwischen Erfolg und Misserfolg der besten beziehungsweise schlechtesten Titel sei alles möglich.
In einer Internet-Befragung hatten Matthew Salganik und seine Kollegen von der Columbia-Universität in New York 14 341 Personen 48 Lieder relativ unbekannter Bands zum Download freigegeben. Anhand einer fünfstufigen Bewertungsskala sollten die Testpersonen Noten verteilen. Während sich eine Testgruppe auf ihren Höreindruck verlassen musste und nur die Titel und die jeweiligen Bandnamen zu sehen bekam, wussten die Mitglieder der anderen Gruppe auch, wie oft ein Lied bereits heruntergeladen wurde.
Über "gut" oder "schlecht" waren sich die Testteilnehmer im Großen und Ganzen einig. Die Rangfolge der als gut bewerteten Songs unterschied sich zwischen den Gruppen jedoch erheblich. Denn diejenigen, welche die Download-Zahlen kannten, orientierten sich am Geschmack der anderen Probanden. Sie benoteten die Lieder besser, die allgemein häufiger gespeichert wurden. Der einsetzende Schneeballeffekt katapultierte einige Stücke bis an die Spitze der Hitliste, während andere, ebenfalls als gut eingestufte Lieder weit dahinter zurückfielen. Welcher Song Erfolg hatte, schien dabei völlig willkürlich.
So ist ein guter Song für Bands noch lange kein Garant, die Hitlisten zu erobern. Und vorhersagen ließen sich die zukünftigen Charts nicht, so Salganik. Denn zwischen Erfolg und Misserfolg der besten beziehungsweise schlechtesten Titel sei alles möglich.
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