Das Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht in Schleswig-Holstein hat seine Leistung auf 60 Prozent gedrosselt. Der Grund: Infolge der hohen Temperaturen hat sich die Elbe derart erwärmt, dass sich die Wassertemperatur durch das vom Kraftwerk eingeleitete Kühlwasser ansonsten auf mehr als 30 Grad erhöhen würde.

Zuvor hatte bereits das Kernkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg seine Leistung heruntergefahren. In Frankreich haben die Betreiber des Kernkraftwerks Fessenheim südwestlich von Freiburg einen Block zum Schutz vor Überhitzung mit Wasser besprüht. Die Anlage hatte sich bereits auf fast 49 Grad erhitzt. Bei einer weiteren Erwärmung um zwei Grad käme es zur Notabschaltung.