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Sachsen: Hobbyarchäologen stoßen auf Münzschatz

Bei Feldbegehungen machten zwei ehrenamtliche Denkmalpfleger aus Sachsen einen unerwarteten Fund: einen Münzschatz mit annähernd 124 Geldstücken. Mitte Januar seien sie dicht unter der Oberfläche eines brachliegenden Ackers zum Vorschein gekommen, melden Archäologen vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. Anschließende Nachgrabungen hätten dreißig weitere Münzen erbracht.

Die Münzen wurden mehrheitlich im 17. Jahrhundert geprägt, so die Archäologen. Einige stammten allerdings bereits aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Sie waren einst in einer Vielzahl von Herrschaften und Städten im Deutschen Reich und darüber hinaus im Umlauf. Die meisten Münzen stammen aus den Spanischen Niederlanden, Sachsen und dem Erzherzogtum Österreich.

Da das jüngste Geldstück eine Prägung aus dem Jahr 1672 aufweist, könne der Schatz nicht vor diesem Jahr in den Boden gelangt sein, erläutern die sächsischen Denkmalpfleger. Die Finder stießen außerdem auf die Scherben zweier Keramik-Gefäße. Warum der Schatz einst in der Erde vergraben worden war, lasse sich nicht mehr rekonstruieren.

Nach eingehenden Untersuchungen wird der Fund nun erstmals in Dresden im Japanischen Palais des sächsischen Landesmuseums für Vorgeschichte der Öffentlichkeit vorgestellt.

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