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Forschungspolitik: Hochschulabsolventen kritisieren zu lange Promotionszeiten

Einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zufolge sind viele Doktoranden unzufrieden über zu lange Promotionszeiten. Dem stimmten auch 46 Prozent der Befragten zu, die ihre Promotion bereits abgeschlossen hatten. Bei einer früheren Umfrage unter den Promovierten des Jahrgangs 1993 waren es erst 35 Prozent. Dies könne nach meinung der Autoren daran liegen, dass sich die Promotionszeiten von 38 Monaten im Jahr 1993 auf durchschnittlich 42 Monate im Jahr 1997 (ohne Medizin) verlängert habe.

Die Zahlen bestätigen weiterhin die geringere Arbeitslosigkeit bei Akademikern. Sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen pendelt sie sich bereits ein halbes Jahr nach dem Examen bei rund fünf Prozent ein; und fünf Jahre nach dem Examen standen etwa 86 Prozent der Universitätsabsolventen und 90 Prozent der FH-Absolventen in einem regulären Beschäftigtenverhältnis, das 84 Prozent auch als angemessen beurteilten. Die Daten beruhen auf einer Befragung von Absolventen des Prüfungsjahrgangs 1997 etwa fünf Jahre nach dem Abschluss, in der sie Angaben zu ihrem Berufseinstieg, dem beruflichen Umfeld und ihren Zukunftsperspektiven machen sowie ihre Hochschulausbildung bewerten sollten.

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