News: Hochsensibler Sensor für Halogenide
Wissenschaftler des Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik (IGB) haben einen hochempfindlichen Halogenidsensor entwickelt, der selbst geringste Chlorid-Konzentrationen bis hinunter zu zehn Mikromol pro Liter in kleinen Probenmengen nachweist. Probenvolumina von 20 Mikroliter reichen dazu aus.
Der Sensor ist Kernstück eines Mehrfach-Messkopfes, mit dessen Hilfe sich mehr als zehn Proben pro Minute untersuchen lassen. Ein Pipettier-Roboter entnimmt dazu vier Proben gleichzeitig und injiziert sie in spezielle Messschleifen. Jede Probe fließt dann durch eine Messzelle mit einer ionensensitiven Elektrode. Die während der Kontaktzeit auftretende Potenzialdifferenz zu einer Bezugselektrode ist direkt proportional zum Anteil der Chloridionen.
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