News: Holz arbeitet wie Klettverschluss
Holzfasern zeigen bei mechanischer Belastung eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit. Wie Wissenschaftler aus Deutschland und Österreich herausgefunden haben, verändernd die einzelnen Holzzellen bei Verformung ihren zellulären und molekularen Aufbau.
Die Forscher um Jozef Keckes von der Montanuniversität Leoben hatten einzelne Holzfasern gedehnt und die strukturellen Veränderungen mittels Röntgenstrahlung an der Europäischen Synchrotronstrahlungsquelle ESRF in Grenoble untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Zellulose-Spiralen, welche die Holzfaserzellen stabilisieren, bei Dehnung zunächst kurzfristig auseinander reißen, sich aber dann in einer neuen, gedehnten Stellung wieder zusammenfügen.
Arbeitsgruppenleiter Peter Fratzl vergleicht diesen Vorgang mit einem Klettverschluss, der sich auseinander ziehen und verschoben wieder schließen lässt. Durch diesen Umbau erreichen Holzfasern ihre hohe Verformungsfähigkeit, die sonst nur von Metallen bekannt ist.
Die Forscher um Jozef Keckes von der Montanuniversität Leoben hatten einzelne Holzfasern gedehnt und die strukturellen Veränderungen mittels Röntgenstrahlung an der Europäischen Synchrotronstrahlungsquelle ESRF in Grenoble untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Zellulose-Spiralen, welche die Holzfaserzellen stabilisieren, bei Dehnung zunächst kurzfristig auseinander reißen, sich aber dann in einer neuen, gedehnten Stellung wieder zusammenfügen.
Arbeitsgruppenleiter Peter Fratzl vergleicht diesen Vorgang mit einem Klettverschluss, der sich auseinander ziehen und verschoben wieder schließen lässt. Durch diesen Umbau erreichen Holzfasern ihre hohe Verformungsfähigkeit, die sonst nur von Metallen bekannt ist.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.