Die letzten Sibirischen Tiger und Amur-Leoparden Russlands sind akut von der illegalen Holzfällerei bedroht. Einem Bericht des World Wide Fund for Nature zufolge würden dadurch nicht nur die Lebensräume der seltenen Großkatzen zerstört, auch käme es immer wieder zu Überschwemmungen riesiger Gebiete. Der größte Teil des illegalen Holzeinschlags wird nach Japan exportiert. In jedem Jahr werden auf diese Weise rund 700 Millionen Dollar umgesetzt. In dem Bericht wird dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, die Behörde aufgelöst zu haben, die vornehmlich die mafiosen Strukturen der Holzfäller bekämpfte. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist der illegale Holzhandel deutlich angestiegen.