News: HUBBLE entdeckt die bisher kleinsten Galaxien im frühen Universum
Die NASA-Weltraumteleskope Hubble und Spitzer haben mit vereinten Kräften neun der kleinsten, leuchtschwächsten und dichtesten Galaxien im jungen Universum entdeckt. Sie sind hundert bis tausend mal so klein wie unsere Milchstraße.
„Unter ihnen sind die bisher masseärmsten Welteninseln, die wir je im frühen Universum beobachtet haben“, so Nor Pirzkal vom Space Telescope Science Center in Baltimore.
Laut dem derzeitigen Modell des Universums vereinten sich die kleinen Galaxien zu den massereichen Welteninseln, wie sie heute in der Lokalen Gruppe zu finden sind. Zu ihr gehören unsere Milchstraße, die Andromeda-Galaxie und eine Vielzahl von Zwerggalaxien.
Nachdem das Weltraumteleskop HUBBLE die Galaxien entdeckte, zogen die Astronomen das Weltraumteleskop SPITZER heran, um die Entdeckung zu bestätigen und die Masse der Welteninseln genau zu ermitteln. Die Entdeckung hilft den Astronomen, die Galaxienentwicklung im jungen Universum besser zu verstehen. HUBBLE spürte in den neun Galaxien junge blaue Sterne auf. Sie sind nur einige Millionen Jahre alt und wandeln den beim Urknall entstandenen Wasserstoff durch Fusionsprozesse in schwerere Elemente um.
Infrarotstrahlung wird vorwiegend von interstellarem Staub emittiert. Da es sich bei der Sternpopulation in den jungen Galaxien um die erste Generation handelt, wurden noch keine schweren Elemente durch Supernovae in den interstellaren Raum geschleudert. Es konnte sich hier also noch kein Staub bilden, der infrarotes Licht emittiert.
AK
KASTEN 1:
Frühes Universum – was bedeutet das?
Astronomen bezeichnen sehr weit entfernte Galaxien als Objekte des frühen Universums. Weil das Licht eine endliche Geschwindigkeit hat, legt es in einer bestimmten Zeit (nur) eine endliche Strecke zurück. Ein Lichtjahr ist zum Beispiel die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Ein Lichtstrahl überwindet in einem Jahr 9,5 Billionen Kilometer. Deshalb schauen Astronomen mit ihren Teleskopen regelrecht in die Vergangenheit des Universums. Sie können lichtschwache und damit sehr weit entfernte Galaxien aufspüren, deren Licht mehrere Milliarden Jahre zu uns unterwegs war, bevor es von den Teleskopen aufgefangen wird. Sie sehen also, wie diese Welteninseln vor mehreren Milliarden Jahren aussahen.
Frühes Universum – was bedeutet das?
Astronomen bezeichnen sehr weit entfernte Galaxien als Objekte des frühen Universums. Weil das Licht eine endliche Geschwindigkeit hat, legt es in einer bestimmten Zeit (nur) eine endliche Strecke zurück. Ein Lichtjahr ist zum Beispiel die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Ein Lichtstrahl überwindet in einem Jahr 9,5 Billionen Kilometer. Deshalb schauen Astronomen mit ihren Teleskopen regelrecht in die Vergangenheit des Universums. Sie können lichtschwache und damit sehr weit entfernte Galaxien aufspüren, deren Licht mehrere Milliarden Jahre zu uns unterwegs war, bevor es von den Teleskopen aufgefangen wird. Sie sehen also, wie diese Welteninseln vor mehreren Milliarden Jahren aussahen.
Laut dem derzeitigen Modell des Universums vereinten sich die kleinen Galaxien zu den massereichen Welteninseln, wie sie heute in der Lokalen Gruppe zu finden sind. Zu ihr gehören unsere Milchstraße, die Andromeda-Galaxie und eine Vielzahl von Zwerggalaxien.
Nachdem das Weltraumteleskop HUBBLE die Galaxien entdeckte, zogen die Astronomen das Weltraumteleskop SPITZER heran, um die Entdeckung zu bestätigen und die Masse der Welteninseln genau zu ermitteln. Die Entdeckung hilft den Astronomen, die Galaxienentwicklung im jungen Universum besser zu verstehen. HUBBLE spürte in den neun Galaxien junge blaue Sterne auf. Sie sind nur einige Millionen Jahre alt und wandeln den beim Urknall entstandenen Wasserstoff durch Fusionsprozesse in schwerere Elemente um.
„Das Vorhandensein von jungen blauen Sternen und die Tatsache, dass SPITZER kein infrarotes Licht einfangen konnte, zeigt uns, dass es sich wirklich um junge Galaxien handelt, die aus Sternen der ersten Generation bestehen“, sagte Sangeeta Malhotra von der Arizona State University.
Infrarotstrahlung wird vorwiegend von interstellarem Staub emittiert. Da es sich bei der Sternpopulation in den jungen Galaxien um die erste Generation handelt, wurden noch keine schweren Elemente durch Supernovae in den interstellaren Raum geschleudert. Es konnte sich hier also noch kein Staub bilden, der infrarotes Licht emittiert.
AK
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