Himmelsbeobachtung: Hubble erspäht ungewöhnlichen Sternbegleiter
Das Weltraumteleskop Hubble hat ein Objekt von gerade einmal zwölf Jupitermassen aufgenommen, das einen jungen Stern umkreist. Er gehört zu den kleinsten Begleitern eines normalen Sterns, die bislang entdeckt wurden. Angesichts dieser geringen Größe können Astronomen noch nicht sagen, ob es sich um einen großen Planeten oder einen kleinen Braunen Zwerg handelt.
Die Forscher gehen daher davon aus, dass Hubble einen Braunen Zwerg aufgenommen hat – ein Objekt, das wie Sterne aus einer Wasserstoffwolke entsteht, das jedoch zu wenig Masse in sich vereint, um die Kernfusion zu zünden. Inzwischen sind hunderte dieser "missglückten" Sterne bekannt, viele von ihnen bewegen sich frei und ohne Begleiter im Raum.
Könnten die Wissenschaftler eine Staubscheibe um das Objekt nachweisen, wäre geklärt, dass es sich um einen Braunen Zwerg handelt. Dafür allerdings müssen sie noch bis mindestens zum Jahr 2013 warten, wenn das James-Webb-Weltraumteleskop starten soll. Für das Spitzer-Teleskop, das mittels Infrarotstrahlung bereits Staubscheiben um Braune Zwerge nachweisen konnte, kreist das Objekt zu eng um seinen Stern. Das neue Weltraumteleskop dagegen soll sowohl das hohe Auflösungsvermögen von Hubble als auch die Infrarotempfindlichkeit von Spitzer aufweisen.
Das Objekt umkreist den etwa zwei Millionen Jahre alten Roten Zwerg CHXR 73 in einem Abstand von 30,6 Milliarden Kilometer oder etwa 200 Astronomischen Einheiten (eine Astronomische Einheit ist der Abstand zwischen Erde und Sonne von knapp 150 Millionen Kilometer). Für einen Planeten, der aus einer Gas- und Staubscheibe um den Stern entsteht, wäre er damit zu weit entfernt, erklären die Entdecker um Kevin Luhman von der Pennsylvania State University. Bei Sternen von solch geringer Masse wie CHXR 73 erreiche die Staubscheibe nur bis zu 16 Milliarden Kilometer Durchmesser. Simulationen zufolge entstehen Riesenplaneten wie Jupiter höchstens im Abstand bis 4,5 Milliarden Kilometer von ihrem Stern.
Die Forscher gehen daher davon aus, dass Hubble einen Braunen Zwerg aufgenommen hat – ein Objekt, das wie Sterne aus einer Wasserstoffwolke entsteht, das jedoch zu wenig Masse in sich vereint, um die Kernfusion zu zünden. Inzwischen sind hunderte dieser "missglückten" Sterne bekannt, viele von ihnen bewegen sich frei und ohne Begleiter im Raum.
Könnten die Wissenschaftler eine Staubscheibe um das Objekt nachweisen, wäre geklärt, dass es sich um einen Braunen Zwerg handelt. Dafür allerdings müssen sie noch bis mindestens zum Jahr 2013 warten, wenn das James-Webb-Weltraumteleskop starten soll. Für das Spitzer-Teleskop, das mittels Infrarotstrahlung bereits Staubscheiben um Braune Zwerge nachweisen konnte, kreist das Objekt zu eng um seinen Stern. Das neue Weltraumteleskop dagegen soll sowohl das hohe Auflösungsvermögen von Hubble als auch die Infrarotempfindlichkeit von Spitzer aufweisen.
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