Gentechnik: Hund geklont
Der Zoo der Klontiere ist um eine Art reicher geworden: Forscher aus Südkorea und den USA haben den ersten Hund nach der so genannten Dolly-Methode geklont.
Die Klonierung von Hunden erwies sich bisher als besonders schwierig, da bei ihnen die Eizellen den Eierstock früher verlassen als bei anderen Säugerarten. Der Arbeitsgruppe von Woo Suk Hwang von der Staatlichen Universität Seoul gelang es jedoch, insgesamt 1095 Eizellen zu gewinnen. Aus diesen Eizellen entnahmen sie die Zellkerne und ersetzten sie durch Kerne von ausdifferenzierten Körperzellen. Diese manipulierten Eizellen transferierten die Forscher in 123 Hundeweibchen, von denen lediglich drei trächtig wurden.
Die Klonierung von Hunden erwies sich bisher als besonders schwierig, da bei ihnen die Eizellen den Eierstock früher verlassen als bei anderen Säugerarten. Der Arbeitsgruppe von Woo Suk Hwang von der Staatlichen Universität Seoul gelang es jedoch, insgesamt 1095 Eizellen zu gewinnen. Aus diesen Eizellen entnahmen sie die Zellkerne und ersetzten sie durch Kerne von ausdifferenzierten Körperzellen. Diese manipulierten Eizellen transferierten die Forscher in 123 Hundeweibchen, von denen lediglich drei trächtig wurden.
Zwei Hundebabys kamen schließlich zur Welt, wovon eines jedoch bereits nach 22 Tagen an Lungenentzündung starb. Das überlebende Tier, einen männlichen Afghanen, nannten die Forscher "Snuppy" (Seoul National University puppy). Die Forscher hoffen, mit Hilfe der Klontechnik die genetischen Unterschiede der Hunderassen aufspüren zu können.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.