Sommerloch heute: Hunde so intelligent wie zweijährige Kinder
Stanley Coren von der University of British Columbia in Vancouver schaute sich zahlreiche Studien an, die sich mit der Intelligenz von Hunden beschäftigen. Demnach können die Vierbeiner komplexe Probleme lösen und sind Menschen und anderen höheren Primaten ähnlicher als bisher angenommen.
Der Psychologe vergleicht die geistigen Fähigkeiten von Hunden mit denen von Menschenkindern im Alter zwischen zwei und zweieinhalb Jahren. Oder anders ausgedrückt: Sie seien schlauer als Katzen, aber nicht so klug wie Delfine. Die Intelligenz variiere allerdings von Tier zu Tier, wobei auch die Rasse eine entscheidende Rolle spiele. Zu beachten ist Coren zufolge außerdem, dass drei Arten von Hundeintelligenz auftreten: Instinkt, Lernfähigkeit sowie Fleiß und Gehorsamkeit. Was Letztere anbelangt, sind Border Collies die Nummer eins. Pudel liegen auf dem zweiten Platz. "Man sollte sich also nicht von ihren dämlichen Frisuren täuschen lassen", kommentiert Coren. Dann folgen Deutscher Schäferhund, Golden Retriever und Dobermann.
Zudem sind die besten Freunde der Menschen auch in der Lage, bis vier oder sogar fünf zu zählen, behauptet Coren. Ohnehin hätten sie ein grundlegendes Verständnis von Arithmetik: Fehler in einfachen Rechnungen, wie 1 + 1 = 1 oder 1 + 1 = 3, würden sie schnell bemerken.
Der Vierbeiner-Scharfsinn mache sich aber auch im Lösen alltäglicherer Probleme bemerkbar: Hunde finden etwa den kürzesten Weg zu einem bestimmten Ziel, können Mechanismen, wie beispielsweise Riegel und einfache Maschinen, bedienen und verstehen die Bedeutung von Wörtern und einfachen Symbolen. Ferner seien sie fähig, Menschen- und Hundefreunde bewusst zu täuschen, um an eine Belohnung zu gelangen. Vielleicht sind uns Hunde also wirklich ähnlicher als gedacht. (mp)
Der Psychologe vergleicht die geistigen Fähigkeiten von Hunden mit denen von Menschenkindern im Alter zwischen zwei und zweieinhalb Jahren. Oder anders ausgedrückt: Sie seien schlauer als Katzen, aber nicht so klug wie Delfine. Die Intelligenz variiere allerdings von Tier zu Tier, wobei auch die Rasse eine entscheidende Rolle spiele. Zu beachten ist Coren zufolge außerdem, dass drei Arten von Hundeintelligenz auftreten: Instinkt, Lernfähigkeit sowie Fleiß und Gehorsamkeit. Was Letztere anbelangt, sind Border Collies die Nummer eins. Pudel liegen auf dem zweiten Platz. "Man sollte sich also nicht von ihren dämlichen Frisuren täuschen lassen", kommentiert Coren. Dann folgen Deutscher Schäferhund, Golden Retriever und Dobermann.
Auch die Wissenschaft kennt ein Sommerloch. Mehr und mehr fluten dann Ergebnisse die Medien, die sonst kaum den Weg in die Berichterstattung finden. Mit der Reihe "Sommerloch heute" möchten wir Ihnen eine Auswahl präsentieren.
Seine These belegt der Forscher mit vielen Beispielen. So könne ein durchschnittlicher Hund rund 165 Wörter lernen, während sich die Supertiere – solche im oberen Fünftel der möglichen Intelligenz – 250 Wörter merken. In einigen Fällen erlernen sie sogar Laute unserer Sprache, so der Wissenschaftler. Ein Video zeige tatsächlich einen kleinen Terrier, dessen Bellen ein "Ma-ma" vermuten lässt, nachdem sein Besitzer das Wort mehrmals vorgesagt hatte. Zudem sind die besten Freunde der Menschen auch in der Lage, bis vier oder sogar fünf zu zählen, behauptet Coren. Ohnehin hätten sie ein grundlegendes Verständnis von Arithmetik: Fehler in einfachen Rechnungen, wie 1 + 1 = 1 oder 1 + 1 = 3, würden sie schnell bemerken.
Der Vierbeiner-Scharfsinn mache sich aber auch im Lösen alltäglicherer Probleme bemerkbar: Hunde finden etwa den kürzesten Weg zu einem bestimmten Ziel, können Mechanismen, wie beispielsweise Riegel und einfache Maschinen, bedienen und verstehen die Bedeutung von Wörtern und einfachen Symbolen. Ferner seien sie fähig, Menschen- und Hundefreunde bewusst zu täuschen, um an eine Belohnung zu gelangen. Vielleicht sind uns Hunde also wirklich ähnlicher als gedacht. (mp)
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