Hundebesitzer haben mehr Bewegung als ihre Nachbarn ohne Hunde. Zu diesem Ergebnis kamen Shane Brown und Ryan Rhodes, Sportwissenschaftler der kanadischen Universität von Victoria. Sie hatten 351 Einwohner der Stadt Victoria und aus dem Umland nach ihren sportlichen Aktivitäten befragt. Dabei stellte sich heraus, dass die vierbeinigen Freunde ihre Besitzer zu enormen Wanderleistungen motivierten.

Im Durchschnitt 300 Minuten lang gingen Herrchen und Frauchen mit ihren Lieblingen jede Woche Gassi. Die hundelosen Stadtbewohner brachten es nur auf 168 Minuten. Das Mehr an Bewegung galt allerdings nur für das spazieren gehen. Bei ambitionierteren Sportarten, die mehr körperlichen Einsatz verlangen, lagen hundelose Sportler und solche mit tierischer Begleitung dagegen gleichauf.

Trotz des willkommenen Zusatznutzens für Hundebesitzer seien die Tiere alleine aber noch kein ausreichendes Mittel gegen den weit verbreiteten Bewegungsmangel, so die Sportwissenschaftler – als Bewegungstherapeuten sind Struppi und Co nicht geeignet.