Walfang: Hundert Jahre alte Harpune in Wal entdeckt
Auf einen letzten Monat vor der Küste Alaskas gefangenen Grönlandwal wurde schon einmal Jagd gemacht – vor gut einem Jahrhundert. Das entdeckten Walfänger, als sie eine rund 130 – 115 Jahre alte Harpunenspitze aus dem Nacken des Kadavers bargen.
Noch am Schlachtplatz begutachtete der Wildbiologe Craig George das Fundstück, dessen hohes Alter ihm sofort aufgefallen sei. Mitarbeitern des New Bedford Whaling Museums gelang es dann, das Sprengprojektil, das den Wal eigentlich auf der Stelle hätte töten sollen, anhand charakteristischer Merkmale zu datieren. Vermutlich stammt es aus dem auch als "Walfängerstadt" bekannten New Bedford an der Südostküste von Massachussetts. Mit Ritzzeichnungen kennzeichneten damals die Walfänger ihre Projektile, um ihre Eigentumsrechte am Fang deutlich zu machen.
Dem Fund nach zu urteilen muss der etwa im Jahr 1877 geborene Wal ein Alter von 130 Jahren erreicht haben. Forscher schätzen jedoch, dass Grönlandwale sogar bis zu 200 Jahre alt werden können. Ohne solche glücklichen Zufälle sei es jedoch schwer, das genaue Alter eines Tieres zu ermitteln, erklärt der Kurator des Museums John Bockstoce. Üblicherweise müsse man dazu auf Aminosäuren zurückgreifen, die sich in der Augenlinse ablagern.
Noch am Schlachtplatz begutachtete der Wildbiologe Craig George das Fundstück, dessen hohes Alter ihm sofort aufgefallen sei. Mitarbeitern des New Bedford Whaling Museums gelang es dann, das Sprengprojektil, das den Wal eigentlich auf der Stelle hätte töten sollen, anhand charakteristischer Merkmale zu datieren. Vermutlich stammt es aus dem auch als "Walfängerstadt" bekannten New Bedford an der Südostküste von Massachussetts. Mit Ritzzeichnungen kennzeichneten damals die Walfänger ihre Projektile, um ihre Eigentumsrechte am Fang deutlich zu machen.
Dem Fund nach zu urteilen muss der etwa im Jahr 1877 geborene Wal ein Alter von 130 Jahren erreicht haben. Forscher schätzen jedoch, dass Grönlandwale sogar bis zu 200 Jahre alt werden können. Ohne solche glücklichen Zufälle sei es jedoch schwer, das genaue Alter eines Tieres zu ermitteln, erklärt der Kurator des Museums John Bockstoce. Üblicherweise müsse man dazu auf Aminosäuren zurückgreifen, die sich in der Augenlinse ablagern.
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