News: Hurrikan
An der Ostküste der USA wurden alle Türen und Fenster verrammelt, die Schulen und Behörden geschlossen und der Präsident wurde ins Landesinnere gebracht. Isabel, der stärkste Wirbelsturm seit vier Jahren, zog über den Osten der USA.
Hurrikane sind tropische Wirbelstürme, die sich vor allem zwischen Ende August und Mitte September über den warmen Ozeanen der Karibik bilden. An schmalen Streifen entlang des Äquators zwischen dem fünften und dem 30. Breitengrad entstehen sie bei hoher Luftfeuchtigkeit über den Meeren, wenn deren Wassertemperatur 26,5 Grad Celsius überschreitet und die aufsteigende, warme Luft in der Höhe rasch abgeführt wird.
Dabei kondensiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu Wolken und setzt große Mengen an Kondensationswärme frei, die das Innere des Wirbelsturms aufheizt. Dadurch wird mehr Luft um einen zentralen Punkt kreisend aufwärts gesaugt: dem "Auge" des Sturms.
Die kreisförmigen Tiefdruckgebiete können Durchmesser von mehreren hundert Kilometern und Windgeschwindigkeiten bis zu 300 Kilometern pro Stunde erreichen. Das hingegen windschwache und oft wolkenfreie Auge ist meist nur 15 bis 30 Kilometer groß, kann aber auch bis zu 70 Kilometern messen.
Die sich entgegen dem Uhrzeigersinn spiralig nach innen drehenden Wirbelstürme, die mit fünf bis 20 Kilometern pro Stunde recht langsam ziehen, bewegen sich anfangs stets westwärts. Meist drehen die Hurrikans im weiteren Verlauf in Richtung Norden ab, in Einzelfällen allerdings ziehen sie über Mittelamerika hinweg bis zum Pazifik.
Erreichen sie einmal das Festland, kommt es zu starken Verwüstungen und – vor allem an gebirgigen Küsten – zu sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen. Da die Hurrikans aber ständigen Nachschub an warmer, feuchter Luft brauchen, verlieren sie über dem Land schnell ihre Kraft und werden zu gewöhnlichen Tiefdruckgebieten.
Damit es bei mehreren gleichzeitig meterologisch zu verfolgenden Stürmen nicht zu Verwechslungen kommt, erhalten die Hurrikane vom World Meteorological Organization's Region 4 Hurricane Committee Namen. Dabei nutzen die Meterologen sechs Listen mit abwechselnd weiblichen und männlichen Vornamen. Ein Sturm erhält jedoch erst dann einen Namen, wenn er eine Windgeschwindigkeit von 72 Kilometern pro Stunde erreicht, bei Geschwindigkeiten ab 114 Kilometern pro Stunde bezeichnet man ihn als Hurrikan.
Da die großflächigen spiralig wirbelnden Wolken gut auf Satellitenbildern und Radarschirmen erkennenbar sind, lassen sich frühzeitig Vorwarnungen aussprechen. Dennoch kann man die betroffenen Gebiete kaum vor den verheerenden Zerstörungen durch die Stürme schützen.
Im Gegensatz zu den mittelamerikanischen Hurrikanen, deren Namen sich vom indianischen aracán ableitet, heißen die Wirbelstürme des westlichen Pazifik Taifun, die des Golf von Bengalen Zyklon und im australischen Raum Willy-Willy.
Dabei kondensiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu Wolken und setzt große Mengen an Kondensationswärme frei, die das Innere des Wirbelsturms aufheizt. Dadurch wird mehr Luft um einen zentralen Punkt kreisend aufwärts gesaugt: dem "Auge" des Sturms.
Die kreisförmigen Tiefdruckgebiete können Durchmesser von mehreren hundert Kilometern und Windgeschwindigkeiten bis zu 300 Kilometern pro Stunde erreichen. Das hingegen windschwache und oft wolkenfreie Auge ist meist nur 15 bis 30 Kilometer groß, kann aber auch bis zu 70 Kilometern messen.
Die sich entgegen dem Uhrzeigersinn spiralig nach innen drehenden Wirbelstürme, die mit fünf bis 20 Kilometern pro Stunde recht langsam ziehen, bewegen sich anfangs stets westwärts. Meist drehen die Hurrikans im weiteren Verlauf in Richtung Norden ab, in Einzelfällen allerdings ziehen sie über Mittelamerika hinweg bis zum Pazifik.
Erreichen sie einmal das Festland, kommt es zu starken Verwüstungen und – vor allem an gebirgigen Küsten – zu sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen. Da die Hurrikans aber ständigen Nachschub an warmer, feuchter Luft brauchen, verlieren sie über dem Land schnell ihre Kraft und werden zu gewöhnlichen Tiefdruckgebieten.
Damit es bei mehreren gleichzeitig meterologisch zu verfolgenden Stürmen nicht zu Verwechslungen kommt, erhalten die Hurrikane vom World Meteorological Organization's Region 4 Hurricane Committee Namen. Dabei nutzen die Meterologen sechs Listen mit abwechselnd weiblichen und männlichen Vornamen. Ein Sturm erhält jedoch erst dann einen Namen, wenn er eine Windgeschwindigkeit von 72 Kilometern pro Stunde erreicht, bei Geschwindigkeiten ab 114 Kilometern pro Stunde bezeichnet man ihn als Hurrikan.
Da die großflächigen spiralig wirbelnden Wolken gut auf Satellitenbildern und Radarschirmen erkennenbar sind, lassen sich frühzeitig Vorwarnungen aussprechen. Dennoch kann man die betroffenen Gebiete kaum vor den verheerenden Zerstörungen durch die Stürme schützen.
Im Gegensatz zu den mittelamerikanischen Hurrikanen, deren Namen sich vom indianischen aracán ableitet, heißen die Wirbelstürme des westlichen Pazifik Taifun, die des Golf von Bengalen Zyklon und im australischen Raum Willy-Willy.
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