News: Huygens-Forscher machen Überstunden
Es ist gerade fünf Tage her, dass die Huygens-Sonde auf Titan gelandet ist, da macht die Auswertung der Missiondaten bereits große Fortschritte. Momentan konzentrieren sich die Wissenschaftler darauf, die genaue Landestelle der Sonde zu ermitteln.
Die bisherigen Untersuchungen ergaben, dass Huygens auf eine Geschwindigkeit von fünfzig Metern pro Sekunde abgebremst wurde, nachdem sich der Hauptfallschirm in der oberen Atmosphäre geöffnet hatte. In der unteren Atmosphäre verringerte sich die Fallgeschwindigkeit noch weiter auf etwa 5,4 Meter pro Sekunde; gleichzeitig driftete die Sonde hier mit 1,5 Metern je Sekunde seitlich ab.
»Der Fallschirmflug war holpriger als erwartet«, sagte Martin Tomasko, verantwortlicher Wissenschaftler für das DISR-Experiment an Bord von Huygens. Die Sonde wurde in der oberen Atmosphäre offenbar ziemlich heftig durchgeschüttelt und wackelte so stark, dass sie kurzzeitig Schieflagen von über zwanzig Grad erreichte. Unterhalb der Dunstschicht, also in tieferen Atmosphärenbereichen, beruhigte sich der Flug jedoch.
Dieses Mosaikbild besteht aus dreißig Fotos, die aus 8 bis 13 Kilometer Höhe über der Titanoberfläche aufgenommen wurden. Es zeigt den Bereich um die Landestelle von Huygens und deckt ein Gebiet von ungefähr dreißig Kilometern Durchmesser ab – das entspricht in etwa der Größe Berlins.
Überrascht waren die Wissenschaftler auch vom Vorgang des Aufsetzens der Sonde auf der Oberfläche. Es handelte sich weder um einen Aufschlag auf einer festen Oberfläche noch um einen Platscher beim Eintauchen in eine Flüssigkeit, sondern eher um einen »Plumps« – Huygens scheint in einer Art Schlamm gelandet zu sein. Den Forschern ist’s recht: »Diese Landung ist erheblich glimpflicher abgelaufen als von uns erwartet«, sagt Charles See vom Wissenschaftsteam.
Die bisherigen Untersuchungen ergaben, dass Huygens auf eine Geschwindigkeit von fünfzig Metern pro Sekunde abgebremst wurde, nachdem sich der Hauptfallschirm in der oberen Atmosphäre geöffnet hatte. In der unteren Atmosphäre verringerte sich die Fallgeschwindigkeit noch weiter auf etwa 5,4 Meter pro Sekunde; gleichzeitig driftete die Sonde hier mit 1,5 Metern je Sekunde seitlich ab.
»Der Fallschirmflug war holpriger als erwartet«, sagte Martin Tomasko, verantwortlicher Wissenschaftler für das DISR-
Dieses Mosaikbild besteht aus dreißig Fotos, die aus 8 bis 13 Kilometer Höhe über der Titanoberfläche aufgenommen wurden. Es zeigt den Bereich um die Landestelle von Huygens und deckt ein Gebiet von ungefähr dreißig Kilometern Durchmesser ab – das entspricht in etwa der Größe Berlins.
Überrascht waren die Wissenschaftler auch vom Vorgang des Aufsetzens der Sonde auf der Oberfläche. Es handelte sich weder um einen Aufschlag auf einer festen Oberfläche noch um einen Platscher beim Eintauchen in eine Flüssigkeit, sondern eher um einen »Plumps« – Huygens scheint in einer Art Schlamm gelandet zu sein. Den Forschern ist’s recht: »Diese Landung ist erheblich glimpflicher abgelaufen als von uns erwartet«, sagt Charles See vom Wissenschaftsteam.
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