News: Igel auf den Hebriden werden vorerst nicht gekeult
Die 5000 Igel auf den schottischen Hebriden bekommen eine Schonfrist. Vor der Entscheidung über die Tötung der Tiere wollen die Vertreter des Scottish Natural Heritage mit Tierschutzorganisationen diskutieren. Eventuell sollen die Igel nun doch auf das Festland umgesiedelt werden. Eine endgültige Entscheidung wird erst im kommenden Monat erwartet.
Untersuchungen hatten gezeigt, dass die Igel, die 1974 auf die Hebriden gebracht wurden, die heimische Vogelwelt bedrohen. Sie hatten sich stark vermehrt und ernähren sich von den Eiern der Seevögel. Weder mit der Sterilisation noch der Verabreichung Empfängnis verhütender Mittel konnte die Igel-Population bislang kontrolliert werden. Auch das Fangen der Tiere hatte keinen Erfolg gezeigt.
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