Fortpflanzung: Im Herbst geborene Frauen bleiben länger fruchtbar
Wann bei Frauen die letzte Regelblutung erfolgt, hängt laut italienischen Forschern um Angelo Cagnacci auch von ihrem Geburtsmonat ab. Das Ergebnis der Studie bestätigt die Vermutungen von Wissenschaftlern, dass jahreszeitlich unterschiedliche Umweltfaktoren wie Sonnenlicht, Temperaturen sowie Essgewohnheiten der Mutter oder Infektionen offenbar nicht nur das Wachstum von Ungeborenenen beeinflussen, sondern auch die spätere Fruchtbarkeit weiblicher Nachkommen.
Die Wissenschaftler hatten knapp 3000 Frauen in der Postmenopause befragt. Am frühesten hatte die Menopause bei jenen eingesetzt, die im März Geburtstag hatten: Sie waren durchschnittlich gerade 48 Jahre und neun Monate alt. Am spätesten kamen die Wechseljahre bei im Oktober Geborenen, die dann den 50. Geburtstag bereits drei Monate hinter sich hatten. Betrachteten die Forscher allerdings alle Frühjahrs- beziehungsweise Herbstmonate, lag der Unterschied nur noch bei wenigen Wochen innerhalb des 50. Lebensjahres.
Die Forscher vermuten, dass im Herbst geborene Frauen sich als Föten während des Sommers besser entwickelt und schon von Anfang an mehr Eizellen als ihre im Frühling geborenen Geschlechtsgenossinnen angelegt hatten. Die alternative Erklärung, dass die Kindersterblichkeit im Herbst und Winter höher liege und somit nur die gesündesten Mädchen bis ins Erwachsenenalter überlebt hätten, wird durch andere Studien nicht unterstützt. Als nächstes wollen die Forscher herausfinden, ob Geburtsmonat und psychische Entwicklung in Beziehung zueinander stehen.
Die Wissenschaftler hatten knapp 3000 Frauen in der Postmenopause befragt. Am frühesten hatte die Menopause bei jenen eingesetzt, die im März Geburtstag hatten: Sie waren durchschnittlich gerade 48 Jahre und neun Monate alt. Am spätesten kamen die Wechseljahre bei im Oktober Geborenen, die dann den 50. Geburtstag bereits drei Monate hinter sich hatten. Betrachteten die Forscher allerdings alle Frühjahrs- beziehungsweise Herbstmonate, lag der Unterschied nur noch bei wenigen Wochen innerhalb des 50. Lebensjahres.
Die Forscher vermuten, dass im Herbst geborene Frauen sich als Föten während des Sommers besser entwickelt und schon von Anfang an mehr Eizellen als ihre im Frühling geborenen Geschlechtsgenossinnen angelegt hatten. Die alternative Erklärung, dass die Kindersterblichkeit im Herbst und Winter höher liege und somit nur die gesündesten Mädchen bis ins Erwachsenenalter überlebt hätten, wird durch andere Studien nicht unterstützt. Als nächstes wollen die Forscher herausfinden, ob Geburtsmonat und psychische Entwicklung in Beziehung zueinander stehen.
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