Anthropologie: Indianer stammen von einem einzigen sibirischen Volk ab
Die Besiedlung Amerikas ist bis heute rätselhaft. So sind sich die meisten Experten zwar übereinstimmend der Meinung, dass die Urahnen der Indianer aus Asien stammen, uneins sind sie sich indes darüber, von wie vielen Stellen aus die Menschen einst nach Amerika aufbrachen.
Wenn es nach der Anthropologin Kari Schroeder von der University of California in Davis geht, dann stammen die heutigen Indianer ausnahmslos von einer einzigen Gruppe ab. Damit widerspricht sie Kollegen, die davon ausgehen, dass die Urahnen der Indianer aus mindestens drei unterschiedlichen Regionen Asiens stammten. Diese drei Gruppen könnten, so glauben sie, auch heute noch anhand ihrer morphologischen aber auch linguistischen Unterschiede identifiziert werden.
Mit ihrem Team fahndete Schroeder weltweit in über siebzig Völkern nach einer bestimmten Stelle in der DNA, die auch im Erbgut vieler nord- und südamerikanischer Indianer zu finden ist. Fündig wurde die Forscher schließlich im östlichen Sibirien: bei den Korjaken und Tschuktschen. Auch und nur dort trägt durchschnittlich ein Drittel aller Menschen jene, als 9RA bezeichnete DNA-Sequenz in sich.
Heute gehören die kleinen Völker der Korjaken und Tschuktschen im Osten Sibiriens zu den Minderheiten. Alles in allem zählen sie nur rund 23.000 Menschen.
Wenn es nach der Anthropologin Kari Schroeder von der University of California in Davis geht, dann stammen die heutigen Indianer ausnahmslos von einer einzigen Gruppe ab. Damit widerspricht sie Kollegen, die davon ausgehen, dass die Urahnen der Indianer aus mindestens drei unterschiedlichen Regionen Asiens stammten. Diese drei Gruppen könnten, so glauben sie, auch heute noch anhand ihrer morphologischen aber auch linguistischen Unterschiede identifiziert werden.
Mit ihrem Team fahndete Schroeder weltweit in über siebzig Völkern nach einer bestimmten Stelle in der DNA, die auch im Erbgut vieler nord- und südamerikanischer Indianer zu finden ist. Fündig wurde die Forscher schließlich im östlichen Sibirien: bei den Korjaken und Tschuktschen. Auch und nur dort trägt durchschnittlich ein Drittel aller Menschen jene, als 9RA bezeichnete DNA-Sequenz in sich.
Heute gehören die kleinen Völker der Korjaken und Tschuktschen im Osten Sibiriens zu den Minderheiten. Alles in allem zählen sie nur rund 23.000 Menschen.
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