Altern: Isotope für ein längeres Leben
Mit Hilfe von Kohlenstoff- oder auch Wasserstoff-Isotopen will Mikhail Shchepinov, ehemals Universität Oxford, den Alterungsprozess bremsen. Die Isotope sollen die Biomakromoleküle widerstandsfähiger gegen den Abbau durch reaktive Sauerstoff-Spezies machen. Entsprechend behandelte Fadenwürmer lebten um zehn Prozent länger als ihre normal alternden Artgenossen – das entspräche beim Menschen immerhin knapp zehn Jahre.
Shchepinov denkt dabei nicht an isotopische Nahrungsmittel, sondern sieht die Zukunft dieser besonderen Nahrungsergänzung auf indirektem Weg: Schnitzel aus Tieren, die entsprechend verändertes Futter erhielten, sollen die Schutz-Atome in den Menschen einschleusen und dort die Bindungen in Molekülen verstärken, die sonst dem Angriff der Radikalen zum Opfer fielen.
Kollegen zeigen sich beeindruckt, dass der lebensverlängernde Effekt keine Nebenwirkungen bei den Würmchen zeigte. Und Shchepinov sieht darin auch einen möglichen Schutz vor Krebserkrankungen. Um seine Idee nun marktreif zu gestalten, hat er eine eigene Firma gegründet. (af)
Shchepinov denkt dabei nicht an isotopische Nahrungsmittel, sondern sieht die Zukunft dieser besonderen Nahrungsergänzung auf indirektem Weg: Schnitzel aus Tieren, die entsprechend verändertes Futter erhielten, sollen die Schutz-Atome in den Menschen einschleusen und dort die Bindungen in Molekülen verstärken, die sonst dem Angriff der Radikalen zum Opfer fielen.
Kollegen zeigen sich beeindruckt, dass der lebensverlängernde Effekt keine Nebenwirkungen bei den Würmchen zeigte. Und Shchepinov sieht darin auch einen möglichen Schutz vor Krebserkrankungen. Um seine Idee nun marktreif zu gestalten, hat er eine eigene Firma gegründet. (af)
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