News: ISS wächst planmäßig
Astronauten der US-Raumfähre Endeavour installierten während den ersten Missionstagen erfolgreich die beiden neuen Elemente Kibo und Dextre an die Internationale Raumstation ISS. Nun werden die Geräte in Betrieb genommen.
Am vierten Tag der Shuttle-Mission STS-123, die am 11. März 2008 mit dem Start der Endeavour vom Kennedy Space Center in Florida begann, montierten die beiden Astronauten Rick Linnehan und Garrett Reismann den ersten Teil des japanischen Labormoduls Kibo. Japans erster Beitrag zur Raumstation besteht aus insgesamt sechs einzelnen Komponenten, die bis zur Mission STS-127 vollständig installiert werden sollen. Momentan ist die Crew der ISS gerade dabei, das frisch gelieferte erste Modul einzurichten. Dafür müssen zunächst die von der Endeavour mitgebrachte Ausrüstung sowie die benötigten Vorräte von der Raumfähre in das japanische Modul transportiert werden. Eine Aufgabe, die bei der herrschenden Mikro-Gravitation etwas leichter fallen dürfte, als auf der Erde.
Beim zweiten und dritten von insgesamt fünf geplanten Außenbordeinsätzen wurde das kanadische Roboter-System Dextre an die ISS angebaut. Der Roboter der Canadian Space Agency CSA kann mit seinen zwei Armen Werkzeuge benutzen und ist deshalb fähig, selbständig Equipment für die Raumstation zu transportieren oder zu installieren. Er lässt sich aus dem Inneren der ISS steuern und übernimmt so Arbeiten, für die bisher ein Weltraumspaziergang notwendig war. Die Crew testete nun bereits, ob die Elektronik in Dextres Armen zuverlässig funktioniert.
In den folgenden Tagen wird vorübergehend ein Teil des Schwenkarms der Endeavour auf der ISS montiert. Weil die Raumfähre Discovery, die Ende Mai zur Station aufbrechen wird, nicht genug Platz hat für beides – das zweite Kibo-Modul und den Schwenkarm – wird er auf der ISS quasi zwischengelagert.
STS-123 ist mit 16 Tagen die bisher längste Mission zu unserem bemannten Außenposten. Es ist der 122. Space-Shuttle-Flug und bereits der 21. Einsatz für die Raumfähre Endeavour. Kommandant der Mission ist der 50-jährige Amerikaner Dominic Gorie.
MS
Beim zweiten und dritten von insgesamt fünf geplanten Außenbordeinsätzen wurde das kanadische Roboter-System Dextre an die ISS angebaut. Der Roboter der Canadian Space Agency CSA kann mit seinen zwei Armen Werkzeuge benutzen und ist deshalb fähig, selbständig Equipment für die Raumstation zu transportieren oder zu installieren. Er lässt sich aus dem Inneren der ISS steuern und übernimmt so Arbeiten, für die bisher ein Weltraumspaziergang notwendig war. Die Crew testete nun bereits, ob die Elektronik in Dextres Armen zuverlässig funktioniert.
In den folgenden Tagen wird vorübergehend ein Teil des Schwenkarms der Endeavour auf der ISS montiert. Weil die Raumfähre Discovery, die Ende Mai zur Station aufbrechen wird, nicht genug Platz hat für beides – das zweite Kibo-Modul und den Schwenkarm – wird er auf der ISS quasi zwischengelagert.
STS-123 ist mit 16 Tagen die bisher längste Mission zu unserem bemannten Außenposten. Es ist der 122. Space-Shuttle-Flug und bereits der 21. Einsatz für die Raumfähre Endeavour. Kommandant der Mission ist der 50-jährige Amerikaner Dominic Gorie.
MS
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