News: Jährlich 3000 Tote durch arsenverseuchtes Wasser in Bangladesch
Im Ganges-Delta sind bis zu 36 Millionen Menschen Trinkwasser mit hohen Arsenkonzentrationen ausgesetzt. In Bangladesch erkranken infolge des belasteten Grundwassers in jedem Jahr 125 000 Menschen an Hautkrebs, 3000 sterben daran. Nach Ansicht des Geochemikers Charles Harvey vom Massachusetts Institute of Technology könnten diese Zahlen jedoch um 70 Prozent verringert werden, wenn die durchwegs flachen Brunnen Wasser aus größeren Tiefen förderten.
Diese Abschätzungen sind das Ergebnis eines statistischen Modells auf der Basis von Trinkwasserdaten des British Geological Survey. Bei den zugrunde liegenden 6000 der geschätzten acht bis elf Millionen Brunnen hatte sich gezeigt, dass die Arsenbelastungen in tieferen Grundwässern in aller Regel niedriger liegen.
Die Arsenvergiftungen in Bangladesch sind seit den frühen neunziger Jahren bekannt und gehen auf Kampagnen in den siebziger und achtziger Jahren zurück, als allerorts flache Handpumpen installiert wurden. Sie reichen in Grundwasserleiter, in denen der natürliche Arsengehalt überdurchschnittlich hoch liegt.
Diese Abschätzungen sind das Ergebnis eines statistischen Modells auf der Basis von Trinkwasserdaten des British Geological Survey. Bei den zugrunde liegenden 6000 der geschätzten acht bis elf Millionen Brunnen hatte sich gezeigt, dass die Arsenbelastungen in tieferen Grundwässern in aller Regel niedriger liegen.
Die Arsenvergiftungen in Bangladesch sind seit den frühen neunziger Jahren bekannt und gehen auf Kampagnen in den siebziger und achtziger Jahren zurück, als allerorts flache Handpumpen installiert wurden. Sie reichen in Grundwasserleiter, in denen der natürliche Arsengehalt überdurchschnittlich hoch liegt.
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