Naturkatastrophen: Jährlich 500 Millionen Menschen von Fluten betroffen
Schwere Überflutungen treffen jährlich etwa 500 Millionen Menschen weltweit, berichten die Vereinten Nationen. Insgesamt verdoppelte sich die Zahl dieser und anderer wetterbedingter Naturkatastrophen während der letzten Jahre.
Während nach den Erhebungen der UNO bis zum Jahr 2004 durchschnittlich etwa 200 derartige Wetterereignisse – etwa extreme Hitzewellen, Dürren oder Stürme – die Menschheit heimsuchten, stieg die Zahl bis 2006 auf 400 an. Im gleichen Zeitraum nahmen größere Überflutungen von 60 auf 100 pro Jahr zu, und auch 2007 liegt mit siebzig Überschwemmungen bereits wieder über dem langjährigen Durchschnitt. Davon betroffen sind fast alle Kontinente, wie Hochwasser in Süd- und Ostasien, Äthiopien, Sudan, Kolumbien, Großbritannien oder gegenwärtig in der Schweiz und Südwestdeutschland belegen.
Diese Zahlen bestätigen die im letzten IPCC-Bericht genannten wissenschaftlichen Ergebnisse, nach denen die Zahl der Wetterextreme während der letzten fünfzig Jahre deutlich gestiegen ist. Klimatologen erwarten zudem zukünftig noch häufiger Dürren, Stürme und andere meteorologische Unbilden als Folge der Erderwärmung. Allerdings trägt nicht nur der Klimawandel zur steigenden Zahl der betroffenen Menschen und den zunehmenden wirtschaftlichen Schäden: Sie sind auch Folge des allgemeinen Bevölkerungswachstums und -zuzugs in Küstenregionen und an großen Flussläufen. Immerhin, so die UNO, sank die Zahl der durch Fluten verursachten Toten durch verbesserte Warnsysteme und moderne Rettungsmaßnahmen. (dl)
Während nach den Erhebungen der UNO bis zum Jahr 2004 durchschnittlich etwa 200 derartige Wetterereignisse – etwa extreme Hitzewellen, Dürren oder Stürme – die Menschheit heimsuchten, stieg die Zahl bis 2006 auf 400 an. Im gleichen Zeitraum nahmen größere Überflutungen von 60 auf 100 pro Jahr zu, und auch 2007 liegt mit siebzig Überschwemmungen bereits wieder über dem langjährigen Durchschnitt. Davon betroffen sind fast alle Kontinente, wie Hochwasser in Süd- und Ostasien, Äthiopien, Sudan, Kolumbien, Großbritannien oder gegenwärtig in der Schweiz und Südwestdeutschland belegen.
Diese Zahlen bestätigen die im letzten IPCC-Bericht genannten wissenschaftlichen Ergebnisse, nach denen die Zahl der Wetterextreme während der letzten fünfzig Jahre deutlich gestiegen ist. Klimatologen erwarten zudem zukünftig noch häufiger Dürren, Stürme und andere meteorologische Unbilden als Folge der Erderwärmung. Allerdings trägt nicht nur der Klimawandel zur steigenden Zahl der betroffenen Menschen und den zunehmenden wirtschaftlichen Schäden: Sie sind auch Folge des allgemeinen Bevölkerungswachstums und -zuzugs in Küstenregionen und an großen Flussläufen. Immerhin, so die UNO, sank die Zahl der durch Fluten verursachten Toten durch verbesserte Warnsysteme und moderne Rettungsmaßnahmen. (dl)
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