Raumsonden: Japan plant Asteroidensonde Hayabusa-2
Nur wenige Wochen nach der Rückkehr der Asteroidensonde Hayabusa und dem erfolgreichen Absetzen einer Landekapsel (wir berichteten), hat die japanische Raumfahrtbehörde JAXA neue Pläne für eine Nachfolgemission. Hayabusa-2 soll schon im Jahr 2014 starten, einen C-Typ-Asteroiden im Jahr 2018 besuchen und um 2020 zur Erde zurückkehren. Im Prinzip ist Hayabusa eine Neuauflage der ersten Mission und die Raumsonde wird in weiten Teilen ein verbesserter Nachbau der Vorgängersonde sein, um Kosten zu sparen.
Bei Hayabusa-1 war es im Verlauf ihres Fluges zu zahlreichen schweren Pannen gekommen, die fast das Ende der Mission bedeutet hätten. So zerstörten ungewöhnlich starke Sonneneruptionen durch ihre Partikelstrahlung einen Großteil der Elektronik des Bordcomputers, die Ionentriebwerke zur Veränderung der Flugbahn fielen aus und die konventionellen Steuertriebwerke verloren ihren Treibstoff durch ein Leck.
Zwar gelang die Landung der Rückkehrkapsel in Australien fehlerlos, aber es ist noch nicht klar, ob sich in ihr zumindest mikroskopisch feine Partikel des Asteroiden Itokawa befinden. Der jetzt für Hayabusa-2 auserkorene Asteroid (162173) 1999 JU3 ist rund einen Kilometer groß. Er enthält einen recht großen Anteil an Kohlenstoffverbindungen, weshalb er als C-Typ-Asteroid (C = carbonaceous) klassifiziert wurde. Er gehört zu den erdnahen Apollo-Asteroiden, deren Bahnen die Erdbahn schneiden, sich aber überwiegend außerhalb der Erdbahn aufhalten.
Hayabusa-2 soll sich im Jahr 2018 dem Asteroiden nähern und in eine Umlaufbahn um ihn eintreten. Schließlich pirscht sich die Sonde bis auf einen halben Meter an seine Oberfläche heran und löst ihren ungewöhnlichen Mechanismus für die Entnahme für Bodenproben aus: Sie feuert ein Stahlgeschoss auf die Oberfläche und fängt die dabei herausgesprengten Gesteinsbruchstücke mit einem Trichter auf, der sie in die Rückkehrkapsel weiterleitet. Nach dem die Proben sicher verstaut sind, macht sich Hayabusa-2 auf den Heimweg zur Erde, um ihre kostbare Fracht abzuliefern.
Tilmann Althaus
Bei Hayabusa-1 war es im Verlauf ihres Fluges zu zahlreichen schweren Pannen gekommen, die fast das Ende der Mission bedeutet hätten. So zerstörten ungewöhnlich starke Sonneneruptionen durch ihre Partikelstrahlung einen Großteil der Elektronik des Bordcomputers, die Ionentriebwerke zur Veränderung der Flugbahn fielen aus und die konventionellen Steuertriebwerke verloren ihren Treibstoff durch ein Leck.
Zwar gelang die Landung der Rückkehrkapsel in Australien fehlerlos, aber es ist noch nicht klar, ob sich in ihr zumindest mikroskopisch feine Partikel des Asteroiden Itokawa befinden. Der jetzt für Hayabusa-2 auserkorene Asteroid (162173) 1999 JU3 ist rund einen Kilometer groß. Er enthält einen recht großen Anteil an Kohlenstoffverbindungen, weshalb er als C-Typ-Asteroid (C = carbonaceous) klassifiziert wurde. Er gehört zu den erdnahen Apollo-Asteroiden, deren Bahnen die Erdbahn schneiden, sich aber überwiegend außerhalb der Erdbahn aufhalten.
Hayabusa-2 soll sich im Jahr 2018 dem Asteroiden nähern und in eine Umlaufbahn um ihn eintreten. Schließlich pirscht sich die Sonde bis auf einen halben Meter an seine Oberfläche heran und löst ihren ungewöhnlichen Mechanismus für die Entnahme für Bodenproben aus: Sie feuert ein Stahlgeschoss auf die Oberfläche und fängt die dabei herausgesprengten Gesteinsbruchstücke mit einem Trichter auf, der sie in die Rückkehrkapsel weiterleitet. Nach dem die Proben sicher verstaut sind, macht sich Hayabusa-2 auf den Heimweg zur Erde, um ihre kostbare Fracht abzuliefern.
Tilmann Althaus
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