News: Japaner sind Fußball-Weltmeister - beim Robocup
In der Middle Size League sind die Roboter maximal 80 Zentimeter groß. Die Mannschaften bestehen aus drei Feldspielern und einem Torwart, der meist etwas anders konstruiert ist. Sie treten auf einem fünf mal neun Meter großen Spielfeld gegeneinander an. Die Roboter sind zur Orientierung allein auf ihre Sensoren angewiesen und handeln völlig autonom. Sensoren, Rechner, Antrieb – alles ist an Bord. Untereinander kommunizieren die Roboter über Funk. Während des Spiels ist menschliche Einflussnahme nicht gestattet.
In der Small Size League mussten sich die FU-Fighters aus Berlin gegen die Big Red aus Cornell mit 3 zu 7 geschlagen geben. In dieser Liga spielen Mannschaften von vier Robotern mit einer Grundfläche von bis zu 180 Quadratzentimetern auf einer tischtennisplattengroßen Fläche gegeneinander. Als gemeinsames Auge dient ihnen eine Kamera, die über dem Grün schwebt. Zusätzlich dürfen die Roboter mit Kameras und Sensoren ausgerüstet werden. Über eine Funkverbindung und einen externen Computer kommunizieren die "Spieler" miteinander.
Die Simulations-Liga, in der jeweils elf autonome Software-Agenten gegeneinander spielen, konnte die chinesische Mannschaft TsinghuAeolus für sich entscheiden. Erstmals traten zu dieser Weltmeisterschaft auch humanoide Roboter an – allerdings mussten diese sich noch mit Vor-Wettbewerben wie einem Wettlauf und dem Stehen auf einem Bein begnügen.
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