Raumfahrt: Japanischer Asteroiden-Minilander ging verloren
Die japanische Asteroidenmission Hayabusa musste einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Der kleine Roboter Minerva des Mutterschiffes ging beim Versuch verloren, auf der Oberfläche des Asteroiden zu landen.
Ein erster Versuch, Minerva abzusetzen, war bereits vor einigen Tagen vorsichtshalber abgebrochen worden, als der Navigationscomputer ungewöhnlich Daten gemeldet hatte. Beim zweiten Anflug am Samstag brach der Kontakt zu dem nur zehn Zentimeter großen Landegerät ab, bevor Minerva Daten von der Asteroidenoberfläche sammeln konnte.
Offenbar hatten die Missionswissenschaftler nicht den idealen Zeitpunkt für den Anflug gewählt, was nun zum Verlust geführt hat, mutmaßt Junichiro Kawaguchi von der japanischen Weltraumorganisation Jaxa. Die Berechnung des optimalen Abstiegszeitpunktes gestalte sich wegen der stark schwankenden Höhe des Hayabusa-Mutterschiffes sehr kompliziert.
Die mit 170 Millionen Dollar vergleichsweise kostengünstige Raumfahrtmission wäre die erste ihrer Art, die erfolgreich mit Gesteinsproben von einem Asteroiden zur Erde zurückkehrt. Die Jaxa-Missionsleitung musste allerdings bereits mit einigen Problemen kämpfen: Bevor nun Minerva verloren ging, hatten schon schwere Sonnenstürme die Reise verlangsamt und technische Probleme den Ausfall von zwei der drei flugstabilisierenden Gyroskopen verursacht.
Ein erster Versuch, Minerva abzusetzen, war bereits vor einigen Tagen vorsichtshalber abgebrochen worden, als der Navigationscomputer ungewöhnlich Daten gemeldet hatte. Beim zweiten Anflug am Samstag brach der Kontakt zu dem nur zehn Zentimeter großen Landegerät ab, bevor Minerva Daten von der Asteroidenoberfläche sammeln konnte.
Offenbar hatten die Missionswissenschaftler nicht den idealen Zeitpunkt für den Anflug gewählt, was nun zum Verlust geführt hat, mutmaßt Junichiro Kawaguchi von der japanischen Weltraumorganisation Jaxa. Die Berechnung des optimalen Abstiegszeitpunktes gestalte sich wegen der stark schwankenden Höhe des Hayabusa-Mutterschiffes sehr kompliziert.
Inwieweit der geplante Abstieg der Hayabusa-Hauptsonde jetzt gefährdet ist, steht noch nicht fest. Die Sonde sollte noch im November zur Oberfläche des Asteroiden absteigen, Bodenproben sammeln und diese dann zur Erde zurücktransportieren, wo sie im Juni 2007 per Fallschirm landen sollen. Dazu muss die Sonde aber schon Anfang Dezember die Umlaufbahn des Asteroiden verlassen und Kurs auf die Erde nehmen.
Die mit 170 Millionen Dollar vergleichsweise kostengünstige Raumfahrtmission wäre die erste ihrer Art, die erfolgreich mit Gesteinsproben von einem Asteroiden zur Erde zurückkehrt. Die Jaxa-Missionsleitung musste allerdings bereits mit einigen Problemen kämpfen: Bevor nun Minerva verloren ging, hatten schon schwere Sonnenstürme die Reise verlangsamt und technische Probleme den Ausfall von zwei der drei flugstabilisierenden Gyroskopen verursacht.
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