Mittelalter: Jüdisches Ritualbad in Erfurt entdeckt
Offenbar aus dem Mittelalter stammt das jüdische Bad, das Archäologen jetzt in der Stadt Erfurt entdeckten. Die für rituelle Waschungen vorgesehene Mikwe sei möglicherweise rund tausend Jahre alt, teilte das Landesdenkmalamt Thüringen mit – in Deutschland sind aus dieser Zeit nur sehr wenige vergleichbare Einrichtungen erhalten.
Auf den Bau stießen die Forscher bei Erdarbeiten in einem sorgsam ausgeführten, doppelstöckigen Keller. Wo einst der Eingang zur Mikwe lag und ob es eventuell Vorgängerbauten gab, wollen die Archäologen demnächst klären. Auch das genaue Alter sei noch unbekannt, so die Thüringer Archäologin Karin Sczech.
Auch die älteste erhaltene Synagoge steht in Erfurt – sie wurde im Jahr 1100 gebaut. Das neuentdeckte Ritualbad legten die einstigen Erbauer in der Nähe der Krämerbrücke am Fluss Gera an. So konnte es jüdischer Tradition gemäß mit fließendem Wasser versorgt werden.
Auf den Bau stießen die Forscher bei Erdarbeiten in einem sorgsam ausgeführten, doppelstöckigen Keller. Wo einst der Eingang zur Mikwe lag und ob es eventuell Vorgängerbauten gab, wollen die Archäologen demnächst klären. Auch das genaue Alter sei noch unbekannt, so die Thüringer Archäologin Karin Sczech.
Auch die älteste erhaltene Synagoge steht in Erfurt – sie wurde im Jahr 1100 gebaut. Das neuentdeckte Ritualbad legten die einstigen Erbauer in der Nähe der Krämerbrücke am Fluss Gera an. So konnte es jüdischer Tradition gemäß mit fließendem Wasser versorgt werden.
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