Sternexplosionen: Jüngste Supernova der Galaxis erspäht
Ein internationales Astronomenteam hat die Überreste einer Supernova untersucht, deren Explosion vor nur 150 Jahren zu beobachten war. Das Objekt ist damit die frischste aller Supernovaexplosionen in unserer Galaxis und 190 Jahre jünger als der bisherige Rekordhalter.
Die Supernova ist damit nicht nur die jüngste, sondern auch die einzige, die in einem derart frühen Stadium nach der Explosion zu beobachten ist.
G1.9+0.3 liegt wohl in der Nähe des galaktischen Zentrums, ist aber nicht ganz exakt zu lokalisieren und von der Erde aus nur schwer zu erkennen, weil dichte Staub- Und Gaswolken sie verhüllen und den optischen Wellenlängenbereich blockieren. Als der Strahlenblitz der Supernova im Jahr 1850 die Erde erreichten, haben die damaligen Astronomen der viktorianischen Ära sie deswegen nicht sehen können. Im Radio- und Infrarotbereich verspricht der junge Supernova-Überrest in den kommenden Jahren nach Ansicht von Green wichtige Erkenntnisse über die Evolution der "jungen und daher sehr aufregenden" Supernova-Entdeckung. (jo)
Die Überreste der Explosion von "G1.9+0.3" fielen den Astronomen um Dave Green von der Cambridge University ins Auge, als sie ältere Aufnahmen von 1985 und neuen Beobachtungen mit dem Very-Large-Array- Radioteleskop und dem Röntgenobservatorium Chandra miteinander verglichen. Dabei zeigte sich, dass sich der Supernova-Überrest in den letzten 23 Jahren um rund 15 Prozent ausgedehnt hatte. Aus der Blähgeschwindigkeit rückgerechnet muss die Supernova vor 150 Jahren explodiert sein, so das Team.
Die Supernova ist damit nicht nur die jüngste, sondern auch die einzige, die in einem derart frühen Stadium nach der Explosion zu beobachten ist.
G1.9+0.3 liegt wohl in der Nähe des galaktischen Zentrums, ist aber nicht ganz exakt zu lokalisieren und von der Erde aus nur schwer zu erkennen, weil dichte Staub- Und Gaswolken sie verhüllen und den optischen Wellenlängenbereich blockieren. Als der Strahlenblitz der Supernova im Jahr 1850 die Erde erreichten, haben die damaligen Astronomen der viktorianischen Ära sie deswegen nicht sehen können. Im Radio- und Infrarotbereich verspricht der junge Supernova-Überrest in den kommenden Jahren nach Ansicht von Green wichtige Erkenntnisse über die Evolution der "jungen und daher sehr aufregenden" Supernova-Entdeckung. (jo)
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