Deutschland: Jungsteinzeitliche Grabanlage am Flughafen Schönefeld
Bei den Ausgrabungen in Selchow an der Großbaustelle des neuen Flughafens in Berlin haben Archäologen eine sensationelle Entdeckung gemacht. Sie fanden ein rund fünfzig Meter langes Großgrab aus der Jungsteinzeit. Das Besondere an dieser Anlage: Der mehrere Meter hohe Grabhügel war von fünfzig Pfostenlöchern einer hölzernen Palisade umgeben.
In dem 5000 Jahre alten Grabhügel waren drei Skelette in Hockerstellung bestattet. Neben Keramikgefäßen, die eine Wegzehrung für die Toten enthalten haben könnte, wurden auch Pfeilspitzen aus Feuerstein gefunden. Wahrscheinlich hatte man den Verstorbenen also Pfeil und Bogen mit ins Grab gegeben.
"So etwas gab es in Brandenburg noch nie", berichtet Sabine Eickhoff vom Brandenburgischen Landesdenkmalamt. Bisher sind solche Gräber nur aus Nord- und Mitteldeutschland, sowie aus Polen, Skandinavien und England bekannt. Von Holzpfosten umgeben sind sie allerdings fast nie. Die Anlagen, die mit der sogenannten Megalithkultur im Zusammenhang stehen, sind üblicherweise aus großen Steinblöcken errichtet.
In dem 5000 Jahre alten Grabhügel waren drei Skelette in Hockerstellung bestattet. Neben Keramikgefäßen, die eine Wegzehrung für die Toten enthalten haben könnte, wurden auch Pfeilspitzen aus Feuerstein gefunden. Wahrscheinlich hatte man den Verstorbenen also Pfeil und Bogen mit ins Grab gegeben.
"So etwas gab es in Brandenburg noch nie", berichtet Sabine Eickhoff vom Brandenburgischen Landesdenkmalamt. Bisher sind solche Gräber nur aus Nord- und Mitteldeutschland, sowie aus Polen, Skandinavien und England bekannt. Von Holzpfosten umgeben sind sie allerdings fast nie. Die Anlagen, die mit der sogenannten Megalithkultur im Zusammenhang stehen, sind üblicherweise aus großen Steinblöcken errichtet.
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