Gesundheit: Kaffee verbessert Kurzzeitgedächtnis
Koffein stimuliert offenbar tatsächlich das Kurzzeitgedächtnis, bestätigen Forscher der Medizinischen Universität in Innsbruck.
Die Wissenschaftler hatten den Einfluss von etwa 100 Milligramm Koffein – dem Inhalt von etwa zwei Tassen Kaffee – auf die Reaktionsgeschwindigkeit von Versuchsteilnehmern untersucht. Die 15 Probanden sollten schnellstmöglich einen Knopf drücken, wenn sie auf einem Monitor ein zuvor gesehener Buchstabe erneut aufflackert. Dabei wurden die Gehirne der Teilnehmer gleichzeitig mit funktioneller Magnetresonanztomografie beobachtet. Wie sich zeigte, reagierten mit Koffein versorgte Probanden schneller als jene, die seit zwölf Stunden keinen Kaffee mehr zu sich genommen hatten.
Zudem offenbarte die fMRT-Auswertung eine größer Aktivität im Frontallobus, in dem ein Teil des Kurzzeitgedächtnisses lokalisiert ist, sowie dem vorderen Cingulum, in dem die Aufmerksamkeit reguliert wird. Bei Kandidaten, die ein Placebo statt Kaffee eingenommen hatten, konnten diese Aktivitätserhöhung nicht verzeichnet werden. Möglicherweise wird demnach nicht die Reaktionsgeschwindigkeit, sondern die Zugriffszeit auf Gedächtnisinhalte erhöht.
Ein "aufregendes Ergebnis", findet Studienleiter Florian Koppelstätter, weil zum ersten Mal eine Verbindung von Koffeinaufnahme, verbesserter Leistungsfähigkeit und einer erhöhten neuronalen Aktivität nachgewiesen worden sei. Vor Beginn der nächsten Kaffeepause weist er allerdings darauf hin, dass über weitere Effekte von Koffein auf geistige Fähigkeiten noch wenig bekannt ist.
Die Wissenschaftler hatten den Einfluss von etwa 100 Milligramm Koffein – dem Inhalt von etwa zwei Tassen Kaffee – auf die Reaktionsgeschwindigkeit von Versuchsteilnehmern untersucht. Die 15 Probanden sollten schnellstmöglich einen Knopf drücken, wenn sie auf einem Monitor ein zuvor gesehener Buchstabe erneut aufflackert. Dabei wurden die Gehirne der Teilnehmer gleichzeitig mit funktioneller Magnetresonanztomografie beobachtet. Wie sich zeigte, reagierten mit Koffein versorgte Probanden schneller als jene, die seit zwölf Stunden keinen Kaffee mehr zu sich genommen hatten.
Zudem offenbarte die fMRT-Auswertung eine größer Aktivität im Frontallobus, in dem ein Teil des Kurzzeitgedächtnisses lokalisiert ist, sowie dem vorderen Cingulum, in dem die Aufmerksamkeit reguliert wird. Bei Kandidaten, die ein Placebo statt Kaffee eingenommen hatten, konnten diese Aktivitätserhöhung nicht verzeichnet werden. Möglicherweise wird demnach nicht die Reaktionsgeschwindigkeit, sondern die Zugriffszeit auf Gedächtnisinhalte erhöht.
Ein "aufregendes Ergebnis", findet Studienleiter Florian Koppelstätter, weil zum ersten Mal eine Verbindung von Koffeinaufnahme, verbesserter Leistungsfähigkeit und einer erhöhten neuronalen Aktivität nachgewiesen worden sei. Vor Beginn der nächsten Kaffeepause weist er allerdings darauf hin, dass über weitere Effekte von Koffein auf geistige Fähigkeiten noch wenig bekannt ist.
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