News: Kampf gegen Allergien: Trend geht zu kausalen Therapien
Erkrankungen wie allergische Rhinokonjunktivitis ("Heuschnupfen") seien Studien zufolge genetisch bedingt, erklärte Mösges weiter, wobei ihre Entwicklung bereits vor der Geburt, insbesondere aber in den ersten Lebensmonaten von äußeren Faktoren (z.B. Rauchen, Haustiere, frühes Abstillen...) beeinflußt werde. Zur dauerhaften Behandlung sei eine medikamentöse Therapie unerläßlich, wobei Antihistaminika erste Wahl sein sollten.
In der Forschung habe sich immer deutlicher gezeigt, daß Antihistaminika weit über den H1-Antagonismus hinausgehen. So wurde sowohl eine mastzellstabilisierende wie auch eine entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen. Bei regelmäßiger Anwendung hätten Antihistaminika daher vor allem bei prophylaktischer Gabe die besten Erfolge. In diesem Zusammenhang wird Anfang April der Pharmakonzern Hoechst mit Fexofenadin eine neue, nicht sedierende Substanz auf den Markt bringen, die als orales Antihistaminikum sowohl bei Heuschnupfen als auch bei Nesselsucht wirksam ist.
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